Review

Was den Inhalt von "Kaboom" betrifft, verweise ich auf die Inhaltsangabe von "Karotte84" auf der Übersichtsseite - dem ist nichts hinzuzufügen.



Wem die Story etwas konfus und schwachsinnig erscheint, liegt in seiner Einschätzung völlig richtig.

Soetwas kann durchaus Spaß machen und einen anderthalb Stunden gut unterhalten, wenn man den schmalen Grat des Absurden nicht überstrapaziert. Und leider ist Regisseur Gregg Araki genau dies passiert. 


Nach einem köstlichen Start, in dem der 18-jährige Smith sein Leben, seine sexuelle Orientierung und seine Freunde dem Zuschauer nahe bringt, überspannt Regisseur Araki die fortlaufenden Figuren und die Handlung derart, dass es irgendwann nur noch albern und blödsinnig wird.

Geschlechterunabhängig macht jeder mit jedem rum, alle sind permanent triebhaft. Der 18-jährige Smith wird unbewusst in eine "Weltverschwörung" verwickelt, bei der übersinnliche Kräfte mit am Werk sind u.s.w., u.s.w.




Wie bereits erwäht, leider weit über das Ziel hinausgeschossen. Hätte sich Araki mehr auf seine jugendlichen Schauspieler - die übrigens hervorragend agieren - konzentriert und sich mehr auf clevere Dialoge und Wortwitz, wie zu Beginn des Films, eingelassen, wäre das Gesamtergebnis durchaus stimmiger und herausragender geworden.

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