Wild Things (1998)

*SPOILER*
Tja, da hab ich mir den Film angeguckt, und was soll ich sagen...Knappes Mittelmaß. Der Film ist anfangs noch sehr vielversprechend, was aber mehr an den gut gezeichneten Charakteren liegt, als an den "stylischen" Bildern (ich HASSE diese schwüle porno-like Atmo, erinnert mich immer an "9 1/2 Wochen"). Irgendwann kam dann die erste Wendung in der Story und ich dachte *POW* Der saß!!! Hätte zu dem Zeitpunkt wirklich nicht dran gedacht, dass die Drei unter einer Decke stecken. Aber danach gehts steil bergab...Alle restlichen Wendungen, die ja den Film ausmachen, sind wirklich vorhersehbar, und zwar so sehr, dass ich eingepennt bin, ohne Flax! Denise Richards hat zwar einen tollen Körper, aber das Charisma eines Koala-Bären, so hat mich das Perlchen auch nich wachgehalten. Wo wir gerade schon bei den Schauspielern sind: Matt Dillon gefällt mir ganz gut, auch wenn er nicht wirklich glaubwürdig rüberkommt...Doch als Person passt er in die Rolle, er hat das richtige Charisma, nur kann er nicht wirklich schauspielern. Neve Campbell ist noch die beste von den Haupt-Protagonisten. Theresa Russell halte ich sowieso für keine gute Schauspielerin. Nur Bill Murray ist noch witzig in seiner Rolle als Anwalt. Ist ja echt toll, dass uns der Regisseur erst im Abspann die ganze Wahrheit auf den Tisch haut, aber ehrlich gesagt hats mich da schon gar nicht mehr interessiert, obwohl die Idee nicht schlecht war, die vermeindlich schwächste Person des Plots schlussendlich zur Drahtzieherin zu machen, aber ziemlich banal umgesetzt (und Neve Campbell sieht einfach scheiße mit den blonden Haaren aus!).

Fazit: Am Anfang noch recht vielversprechend, mit der Zeit aber eine ziemliche Schlaftablette mit Möchtegern- "Film-Noir"-Anleihen.