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Boui!!! Was passiert wenn die drei größten Stars der New-Blood Bewegung gemeinsam einen Film drehen? Das kann man sich in Mutant Girls Squad anschauen.

Rin ist eine eher unbeliebte Schülerin, welche von ihren reichen Klassenkameraden wie dreck behandelt wird. Als sie an ihrem 16 Geburtstag aufsteht, spürt sie einen starken Schmerz in ihrer Hand. In der Schule angekommen wird sie wieder Opfer ihrer Klassenkameraden. Ihre Essen liegt verteilt auf ihrem Tisch, ihre Tasche wurde mit Schriftzeichen verschandelt. Irgendetwas verändert sich in Ihr. Getrieben von Hass verwandelt sie sich in etwas was sie selber nicht erklären kann. Ein Mutant. Ihre Hand wird zu einer Waffe. Als ihre Mitmenschen dies sehen, schlägt ihr blanker Hass entgegen, doch Rin ist nicht allein, es gibt noch mehrer solcher Mutanten, angeführt von Kisaragi, lernt sie mit dieser Eigenschaft umzugehen. Doch die Menschheit sieht die neue Rasse nicht gerne auf ihrer Welt. Ein Kampf entbrennt.

Die Geschichte von Mutant Girls Squad ist die wohl ausgereifteste der ganzen New-Blood Japanosplatterfilme und weiß zu gefallen. Vorallem kann diese Geschichte aber eins, sie bietet viel Platz für ganz viele verrückte Ideen. Hier seien zu erst einmal die ganzen Mutanten erwähnt, denn hier ist einer Verrückter als der andere. Bestes Beispiel, eine Frau die mit einem seperaten Männerkopf verbunden ist, sehr abgefahren.

Der Film wurde von den drei größten Namen der New-Blood Bewegung in Japan gedreht. Tak Sakaguchi (bekannt aus Versus und Death Trance), Noburo Iguchi (Regisseur von Machine Girl und Robo Geisha) und Yoshihiro Nishimura (Tokyo Gore Police und Vampire Girl vs Frankenstein Girl). Bei dem Film wird deutlich, dass alle drei Regisseure eine ganz spezielle Art haben einen Film zu drehen. Tak Sakaguchi liegt viel Wert auf Action und gute choreographierte Kämpfe, Noburo Iguchi hat sein Augenmerk auf Humor gesetzt, gepaart mit einigen herben Splattereffekten und leider auch einigen CGI-Effekten, welche aber nie schlecht gemacht aussehen. Abschließend kommt dann das Highlight des Films mit dem letzten Kapitel, welches von FX-Guru Nishimura gedreht wurde. Hier liegt das Augenmerk ganz klar auf den Effekten und auf Ideen die ihres gleichen suchen.

Die Schauspieler machen einen tollen Job, allen voran Rin und Tak Sakaguchi. Aber auch die anderen Charaktere können überzeugen. Die Musik ist relativ monoton und bietet oft die gleiche Theme (auch im Trailer zu hören), jedoch gibt es eine Szene im dritten Kapitel, die allein durch ihre Darstellung schon zu begeistern weiß. Hier möchte ich aber ungern Spoilern, da man diese Szene selber anschauen sollte, die Musikuntermalung ist auf jeden Fall sehr gut gewählt. Die Effekte sind nicht ganz auf dem Niveau wie Tokyo Gore Police, sondern eher ein Mix aus Vampire Girl vs Frankenstein Girl und Robogeisha (dies besonders im zweiten Kapitel), wissen aber zu unterhalten und Blut wird auch hier mit 1000 Druck aus den abgeschlagenen Körperteilen gepumpt. Die Ideen waren selten so abgefahren und besonders am Schluss wird man fast erschlagen mit verrückten Ideen.

Fazit: Für alle Fans der New-Blood Japanofilme auf jeden Fall Pflicht. Super Ideen, sehr flotte Ablauf und tolle Effekte wissen die ganzen 85 Minuten zu begeistern.

Wertung für die einzelnen Kapitel.
Kapitel 1: 8/10 Punkten
Kapitel 2: 6/10 Punkten
Kapitel 3: 10/10 Punkten

Objektive Bewertung: 8/10 Punkte

Von mir persönlich gibts die volle Punktzahl und für mich ist der Film, das neue Highlight zusammen mit Vampire Girl vs Frankenstein Girl!!!

10/10 Punkte!!!

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