Eine junge Frau lebt einsam und verlassen in einem Waldhaus. Dort erhält sie eines Tages Besuch von einem merkwürdigen Fremden, der behauptet, wegen einer Reifenpanne liegen geblieben zu sein. Schnell verwickelt sich der Mann in Widersprüche und plötzlich tauchen überall die abgetrennten Gliedmaßen alter Puppen auf. Der Psycho-Terror des „Callers“ beginnt…
Das Zwei-Personen-Kammerspiel ist eine der besseren Empire-Produktionen, da hier auf fintenreiche Weise eine anfangs banale Thrillerhandlung mit „Terminator“-Versatzstücken (F/X by John Carl Buechler) aufgepäppelt wird. So kann das überraschende Ende wirklich schocken: Der „Caller“ ist Mitglied einer außerirdischen, androidenartigen Wachmannschaft, die über die Menschheit herrscht. Der Drehbuchautor hat mit dieser Idee bewiesen, daß auch ein Psycho-Plot noch seine Varianten haben kann. Der mit Malcolm McDowell und Madolyn Smith gut besetzte „The Caller“ bietet manipulative und ungewöhnliche Unterhaltung, die fernab jeglicher Schlitzerfilme liegt. Ergebnis: Erfrischend andere Genre-Unterhaltung nicht unbedingt von der Stange.
© Selbstverlag Frank Trebbin