Stephanie Forrester, geb. Douglas, und Eric Forrester haben 1987 geheiratet. Seitdem haben sie das international erfolgreiche Modeunternehmen Forrester Creations gegründet und aufgebaut. Dabei blieb ihnen auch die Zeit für vier Kinder. Ihr Leben wird immer wieder von Liebesaffären und Intrigen, vor allem seitens des Konkurrenzunternehmens Spectra Fashion, durcheinander gebracht.
Reich und Schön ist so ziemlich der unrealistischste und glitschigste Beitrag den die Soap Hölle auf die Menschheit losgelassen hat. Was bitte interessieren mich die Probleme von priviligierten Leuten, die sich zwar schön und reich und ganz schön reich schimpfen, also eigentlich alles haben im Leben? Das Prinzip ist zwar auch nichts anderes als bei Dallas und Konsorten, aber dieser Haufen aalglatter Schmierlappen regte bei mir wenig an Sympathie an.
Statt um Öl oder Weinberge geht es hier hauptsächlich um die Familie Forrester, die sich in Los Angeles ein kleines aber feines Modeimperium aufgebaut hat. Als Gegenpol gibts natürlich die böse Konkurrenz der Logans oder später der Marones, die den redlich nicht arbeitenden Modezaren das Leben schwer machen. Logisch das dabei die übliche Soap-Salve auf den Zuschauer abgeschossen wird um Liebe, Efersucht, Intrigen etc.
Die Serie ist dabei sehr dialoglastig und wenn mal Sets außerhalb von Gebäuden auftauchen, sind diese in den meisten Fällen mühelos als Bühnenbauten erkennbar, wirklich Kosten tun die Episoden nicht viel.
Seit 1987 läuft die Show täglich in halbdtsündiger Dosierung und lief in Deutschland quasi auch schon auf allen Kanälen. Offensichtlich ist der Wunsch mal vom Bildschirm aus am Glamourleben teil zu nehmen ein starkes Bedürfnis, was ich mal wieder nicht verstanden habe. Das ganze ist echt bös schmalzig, für mich ist das jedenfalls eine der schlechtesten Soaps des ganzen Genres.
3/10