Review

Jeder Regisseur hat mal klein angefangen. In Brett Ratners Fall mit „Whatever happened to Mason Reese“ sehr klein.
In der Einführung zu dem Kurzfilm auf der „Rush Hour” DVD erwähnt Ratner allerdings selbst, dass der Film schlecht ist. Die Handlung ist extrem dünn: Als Kind war Mason Reese (Mason Reese) Werbestar, nun verbringt er seine Zeit als fetter Erwachsener damit mit Models um die Häuser zu ziehen. Mehr sei nicht verraten, denn die einzige Wendung des Plots ist der Schlussgag.
Es fehlt „Whatever happened to Mason Reese“ einfach an Esprit; wirkliche Gags gibt es keine. Obwohl der Titel auf eine Parodie auf „Was geschah wirklich mit Baby Jane?“ (O-Titel „Whatever happened to Baby Jane?“) hindeutet, bleiben die Anspielungen auf der s/w-Klassiker gering. Lediglich gelungen ist der Einsatz von Musik (z.B. das „Shaft“ Theme); interessant ist die Mitwirkung von Rebecca Gayheart („Hair Shirt“, „Düstere Legenden“) in einer ihrer ersten Rollen.

„Whatever happened to Mason Reese“ ist ein nicht wirklich origineller Kurzfilm, der weder filmisch noch drehbuchtechnisch besonders umwerfend ist. Wer allerdings die „Rush Hour“ DVD zu Hause hat, kann ja mal einen Blick darauf werfen.

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