Strike Back Staffel 1 bzw. Chris Ryan's Strike Back ist eine gute Actionserie mit sympathischen Darstellern und gut inszenierter Action!
Nachdem ich letzte Woche mir die Strike Back Cinemax Staffeln 1 & 2 (eigentlich Staffel 2 & 3) gekauft habe, wollte ich die Serie mal wieder anschauen und dachte mir dass ich sie erstmalig chronologisch schauen sollte. Da ich die die Staffeln vom amerikanisch, Co-Produzierten, HBO-Tochtersender Cinemax zuerst und auch schon mehrere Male angeschaut hatte, war es mal an der Zeit dieser rein britisch-produzierten 1. Staffel von den britischen Sendern Sky 1 und BBC, nochmal Revue zu passieren, da sie mir bei Erstsichtung nicht ganz so stark vor kam wie die späteren Cinemax-Staffeln. Das hat sich jetzt aber im großen und ganzen geändert. Diese Staffel macht mir jetzt deutlich mehr Spaß, als noch bei Erstsichtung und ist damit ein guter Appetitmacher auf die folgenden, besseren Staffeln!
Leider versäumt es diese Staffel einen spannenden, Staffel übergreifenden Plot aufzubauen. Der Staffelplot ist im Gegensatz zu den späteren Staffeln, einfach nicht spannend und interessant genug, wie es mir die Serie weiß machen will. Die Cliffhanger die sie am Ende der ersten und zweiten Folge dran gehängt haben, hätten die sich hier wirklich schenken können. Aber gut das ist jetzt auch nicht weiter wild. Diese Staffel hat 3 Folgen mit einer Lauflänge von 90 Minuten, die für sich vereinzelnd, allesamt eine gute und spannende Story vorweisen können. Das reicht dann auch erstmal für diese Staffel aus!
Richard Armitage spielt hier den Section 20 (einer geheimen Spezialeinheit des MI6) Soldaten John Porter. Er liefert eine gute Performance ab in den Actionszenen und gibt seiner Hauptrolle auch ein sympathisches Profil. Ich mag die Rolle des John Porter und sehe den Armitage gerne dabei zu! Beauftragt wird er von Walking Dead-Star Andrew Lincoln als Section 20 Leiter Hugh Collinson der ein sympathisch, solides Schauspiel ab gibt. Unterstützt werden sie von den 2 hübschen, solide spielenden Damen Jodhi May als Layla Thompson und Shelley Conn als Danni Prendiville. Aber auch Darsteller aus einzelnen Folgen sollten erwähnt werden wie bspw. Ewen Bremner in Folge 3 als lustiger Sidekick von Porter oder auch Toby Stephens in Folge 3 als herrlich unsympathischer CIA-Verbindungsmann. Shaun Parks macht sich ebenfalls in Folge 2 als Baller-Partner von Porter positiv bemerkbar. Dennoch sollte erwähnt werden das jetzt niemand hier ein facettenreiches Schauspiel abliefert. Darauf ist die Serie nämlich auch nicht aus! Alles nur solide hier, was aber ausreicht!
Denn seinen Schwerpunkt legt die Serie auf Action und die ist für eine Serien-Produktion zum Teil ziemlich hochwertig. So hat jede Folge gute, handgemachte Action zu bieten, die überwiegend nur aus blutigen Shootouts und großen Explosionen besteht. Auch wenn es in den späteren Staffeln abwechslungsreicher wird und mehr knallt, so hat diese 1. Staffel einige sehr ansprechende Actionszenen auf Lager. Man muss dieser Staffel mal zu gute heißen dass sie hier völlig auf CGI und Green-Screen Aufnahmen verzichtet. Wenn etwas explodiert, dann explodiert es auch! Wenn jemand Auto fährt, dann fährt auch Auto! Und wenn jemand erschossen wird, dann spritzt da auch echtes Kunstblut! Diese Staffel begeistert in seiner klassischen Inszenierung!
Zusammengefasst lässt sich sagen, das diese Staffel im Vergleich zu den späteren Staffeln zwar schwächer erscheint, dennoch ist sie in sich gesehen stimmig und liefert 3 kurzweilig, actionreich und spannend inszenierte Episoden ab!
Kurz gesagt: Die Serie macht einfach Spaß! Und wer lust auf handgemachte Action hat, wird hier bestens bedient!
Von mir gibt`s dann abschließend, sehenswerte 8 von 10 Punkten!!!