Review

Gesamtbesprechung

Die TV-Serie 'Der letzte Bulle' gehört für mich zum Besten, was die bundesdeutschen Fernsehsender in den vergangenen Jahren so produziert haben. Warum? Ganz einfach:

Die Story stimmt einfach fast immer. Die Serie ist als Krimi-Serie angelegt, ihr fehlt es aber auch nicht an Humor. Und ich glaube, dass gerade das den Zuschauern gefällt. Mir auf alle Fälle. Und dann gibt es in jeder Staffel einen roten Faden, der mal Mehr mal Weniger aufgenommen wird. Auch das hebt die Serie wohltuend vom Einheits-Serienbrei ab.

Die Schauspieler gehen in ihren Rollen wirklich auf. Henning Baum in der Titelrolle liefert die m. E. beste Performance von allen ab. Knapp gefolgt von Maximilian Grill als Andreas Kringge und Helmfried von Lüttichau als ehemaliger Kollege und heutiger Chef von Mick Brisgau - dem letzten Bullen.

Einzig die Rolle der Polizei-Psychologin Tanja Haffner finde ich etwas nervig. Das ewige Psycho-Gelaber nervt schon mich als Zuschauer; wie muss es da den realen Patienten solcher Leute gehen? Aber auch dieser Part ist toll gespielt von Proschat Madani.

Heimlicher Star der Serie ist 'Uschi's Kneipe'. Dort würde ich auch gerne ein Pils trinken und den Abend ausklingen lassen.

Die Serie kommt zwar nicht ganz an andere Serien wie z. B. 'Magnum' heran, aber 'Der letzte Bulle' ist sehr gute und kurzweilige Serien-Kost.

9/10.

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