Alle Kurzkommentare


5

Von dem J-Trasher hatte ich mir im Vorfeld einiges erhofft, doch die bemühte Verballhornung der landeseigenen Pinky Violence Streifen aus den 70ern kommt daher wie ein kitschiger Splatterkindergeburtstag. Wenn ebenso aufreizend wie albern gekleidete J-Idols in besonders klamaukigen Kämpfen gegen die Yakuza unbeholfen mit Schwertern rumfuchteln und dabei fast nur CGI-Blut durch die Luft spritzt, dann dämmert es einem, dass auch die aktuelle japanische Flut an Gore-Komödien langsam deutliche Abnutzungserscheinungen offenbart. Mag der Film in Deutschland noch so heftig geschnitten sein, er stinkt auch noch uncut gegen MACHINE GIRL, TOKYO GORE POLICE und Konsorten ziemlich ab und ist nie so witzig und energiegeladen wie diese. Der Kult um die abgesäbelten Finger ist sicherlich krass, aber der Mittelteil zieht sich zu sehr. Wegen der hübschen Heldin lasse ich bei der Bewertung nochmal Gnade vor Recht walten.

7

Leichte Kost aus Asien: Battle Girls versus Yakuza ist eine teilsgelungene Action-Komödie und kein Erotikfilm wie es auf der Filmseite auf der OFDB steht. Der Film soll eine etwas brutale Persiflage auf die Actionfilme von früher darstellen, so ungefähr wie "Machete", wobei ich letzteren nicht so amüsant fand wie Battle Girls. Es gibt einige gorige Gewaltszenen, "Wettfingerabschneiden" oder zwei drei etwas längere Actionszenen, die mit etwas Humor daher kommen. Ganz netter Film, mit Asami, die schon in Machine Girl mitspielte. Kann man sich ansehen, einen ernsten oder sehr gehobenen Film sollte man sich nicht vorstellen, doch wer Gewalt mag und dabei Witze vertragen kann sollte definitiv einen Blick riskieren. Ich empfehle die Uncut Fassung, die deutsche ist um 15 Minuten gekürzt wurden, wobei etwas unnötig, so extrem brutal ist der Film nicht hat aber einige Effekte vorzuweisen.

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