Weiß nicht, war er so gut, daß er die Leere selbst so gut ausdrückt, oder ist er nur hohl?
Auf jeden fall berührt mich dieser Film nicht, weder in der Form, daß ich mich mit identifizieren kann, noch daß er etwas Neues zeigt, das irgendwie von Interesse für mich wäre oder in mir wecken könnte. Vielleicht ist es ja der Zweck des Films, die Interesselosigkeit des modernen Menschen auf zu zeigen. Dessen Suche sich im Experiment verliert. Was dann schiefgeht, da die Suche nach irgendetwas Neuen, als reiner Selbstzweck wieder nur Leere produziert. Dem würde aber anfänglich die sehr manipulative Haltung der Regisseurin widersprechen, die scheinbar doch eine Richtung hat, die weder der Zuschauer noch sie selbst je erfahren.
Die einzigste Farbe gibt dem Film eigentlich nur die Musik, die zeigt, dass auch Leere eine Farbe hat.
Und eigentlich verfällt der Film dann wieder nur in die Normalität, indem haupsächlich der weibliche Körper gezeigt wird. Wie wäre es mal mit einem onanierenden Mann? Aber das trauen sich dann nur Trashfilme wie z.B. "Tromeo & Julia", aber dann ist es auch nur ein ironisch, häßlicher Akt. Das stimmt dann mit dem Film ja auch überein.
Was gibt man diesem Film als Wertung? 8/10 für den Anspruch und die Selbstbezüglichkeit des Films, die mich selbst jedoch nicht berührt. Oder 0/10 fürs Onanieren des Regisseurs im freien Fall, ohne Gefahr des Aufschlags, da nie ein Boden existiert hat?