Bei Darren Lynn Bousman´s „Mother´s Day” (2010) handelt es sich um einen knallharten Thriller, der zwar durchaus über gewisse Verbindungen zum gleichnamigen 1980er „Kultfilm“ Charles Kaufmans verfügt – abgesehen von seinem Titel, einzelnen Handlungselementen und Anspielungen (zum Glück) allerdings kaum eine konkrete Gemeinsamkeit mit jener grotesken Billig-Produktion aus dem Hause der berüchtigten Trash-Schmiede „Troma Entertainment“ aufweist, deren Reputation ohnehin eher auf einer „verklärenden Mundpropaganda“ als auf der eigentlichen Qualität des Werks an sich basiert. Anstelle eines traditionellen Remakes jener teils karikaturesk überzogenen Kreuzung aus „Backwoods-Slasher“ und „Rape&Revenge“-Streifen, welche damals ja aus dem Fahrwasser solcher Genre-Kollegen wie „the Last House on the Left“ und „I spit on your Grave“ heraus entstand, folgten Skriptautor Scott Milam und Regisseur Bousman im Zuge ihres Herangehens vielmehr der neumodischen „Re-Imagining-Route“ und realisierten innerhalb dieses konzeptionellen Rahmens einen ebenso packenden wie grausamen „Home Invasion“-Reißer, der einerseits eine fast vollständig „neue“ Geschichte erzählt, auf der anderen (parallel dazu) jedoch auch einige „Wurzeln“ der entsprechenden Materie würdevoll mit eingebunden präsentiert…
Mit ihrem einst klar ausgearbeiteten Plan inzwischen in Scherben, beschließen die Brüder Ike (Patrick Flueger), Addley (Warren Kole) und Johnny Koffin (Matt O´Leary) nach einem missglückten Banküberfall, bei dem gleich verschiedene Dinge furchtbar schief liefen (so hat letzterer z.B. eine fiese Schusswunde erlitten, wurden sie von ihren Partnern hintergangen und sind ihnen obendrein die Cops jetzt dicht auf den Versen), zumindest temporär im Haus ihrer Mutter Unterschlupf zu suchen – allerdings müssen sie vor Ort plötzlich verwundert feststellen, dass jene dort überhaupt nicht mehr wohnhaft ist: Stattdessen haben sich Beth (Jaime King) und Daniel Sohapi (Frank Grillo), deren Ehe sich nach dem Tod ihres Kindes (jüngst) immer stärker „aufzulösen“ begonnen hat, seit einigen Wochen in dem Objekt eingerichtet, nachdem sie es im Vorfeld einer Zwangsversteigerung günstig erwerben konnten. Während sich draußen nun allmählich ein heftiges Unwetter zusammenzieht, feiert das Paar gerade mit sechs Freunden (u.a. Brianna Evigan und Lyriq Bent) Daniel´s Geburtstag im Tornado-sicheren Partykeller – wo sie im Folgenden prompt als Geiseln genommen werden, als sich die Wege der zwei Partien schließlich kreuzen...
Umgehend zwingt man den anwesenden Jungmediziner George (Shawn Ashmore) dazu, sich um Johnny zu kümmern, während Ike (aus der Not heraus) eine weitere „Regel“ bricht und doch telefonischen Kontakt zu seiner Mom (Rebecca DeMornay) aufnimmt, die mit ihrer eher verschlossenen Tochter Lydia (Debroah Ann Woll) seither in einem Camper wohnt und wenig später dann ebenfalls zu ihnen stößt. Sofort übernimmt jene die Führung und bemüht sich, die angespannte Lage in den Griff zu bekommen: Entschieden stellt sie heraus, dass bis zu ihrem (in einigen Stunden angedachten) Aufbruch zur Grenze hin keinem etwas passieren würde, sofern sich alle nur an ihre Anweisungen halten – bloß gibt es bis dato noch so manche Sache zu klären bzw. zu erledigen, wie das Beschaffen von möglichst viel „Bares“ (für einen beauftragten Schleuser) oder das Nachgehen des „Rätsels“, was eigentlich mit diversen Geldsendungen geschehen ist, die ihre Söhne regelmäßig an diese Adresse geschickt hatten. Speziell letztere Angelegenheit ist ihr überaus wichtig – und Gewalt für sie und ihre Familie ein ebenso legitimes wie probates Mittel zum Erreichen eines betreffenden Ergebnisses. Ein Nervenkrieg setzt ein, dessen brutale Eskalation nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint...
Nach einer kurzen, in einem nächtlichen Krankenhaus angesiedelten Pre-Credits-Sequenz, die von ihrem ganzen Stil her relativ „klassisch“ (im Sinne von: auf eine positive Weise altmodisch) anmutet, wird das Publikum bei „Mother´s Day“ geradewegs in den fließenden Strom der sich entfaltenden Ereignisse hineingeworfen: Binnen weniger Momente findet sich das männliche Trio des Koffin-Clans bereits (verdutzt) im Living-Room der Sohapis wieder, kurz darauf ist die (daraus hervorgehende) Geiselnahme dann schon in vollem Gange – frei einer ausgiebigen Einführung sowie ohne dass der zuvor misslungene Überfall (jemals) gezeigt wird, ähnlich wie bei QT´s „Reservoir Dogs“. Demnach lernt der Zuschauer die einzelnen Protagonisten, von denen es ja gar stolze 13 gibt, im Prinzip ausschließlich im Kontext einer Extremsituation kennen – was die Schwierigkeit erhöht, eine ergiebige Verbindung zu ihnen aufzubauen, u.a. da sich Menschen unter solchen Voraussetzungen oft nicht unbedingt rational verhalten. Unabhängig dessen wird (zudem) auf eine eindeutig abgegrenzte Einteilung der Figuren in „gute Opfer“ und „böse Täter“ verzichtet – worüber hinaus (angesichts des anvisierten Tempos und Umfangs des Werks) schlichtweg nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, um allen die für eine rundum dreidimensionale Charakterzeichnung notwendige Aufmerksamkeit zuzugestehen. Gerade vor diesem Hintergrund kann man der Aussage durchaus Glauben schenken, dass Bousman auch noch im Besitz einer knapp fünfstündigen Schnittfassung ist, in welcher der kompletten Angelegenheit (nicht nur in diesem Bereich) ein ergänzendes Maß an Tiefe verliehen wird...
Genährt seitens der intensiven Art der Inszenierung, überträgt sich die „aufgeladene Stimmung“ sogleich ersprießlich auf den Betrachter – ein gängiger Effekt der so genannten „Home Invasion“-Movies, in denen die gewähnte Sicherheit der „eigenen vier Wände“ meist ziemlich jäh von einer „äußeren Einwirkung“ zerstört wird. Zusätzlich zur unweigerlich erkeimenden Überlegung, wie man denn selbst wohl unter jenen Umständen reagieren würde, lassen die gebotenen Gegebenheiten rasch unterschiedliche potentielle Konfliktherde erkennen, die nicht nur (konkret) zwischen beiden widersächlichen Parteien bestehen, sondern auch „untereinander“ gefährlich auflodern könnten. Grundsätzlich markiert Johnny´s kritischer Zustand einen entscheidenden Faktor: Sollte er seinen Verletzungen erliegen, wäre das sicher das Todesurteil für alle Geiseln. Engagiert versucht George, dies mit Hilfe der ihm verfügbaren Mittel zu verhindern – wobei ihm (natürlich) bewusst ist, dass sich die Chancen seines „Patienten“ mit jeder Minute verringern. Zugleich muss er sich ebenfalls um seine Freundin Melissa (Jessie Rusu) Sorgen machen, die zuvor von ihm getrennt wurde und schon bald woanders verzweifelt um ihr Leben zu kämpfen hat. Der jüngst ja in mehreren interessanten Genre-Projekten zu sehende Shawn Ashmore („Frozen“) spielt George ohne Anlass zur Klage – was prima hilft, ihn als einen der wenigen (wahren) Sympathieträger „anzunehmen“. Im fortschreitenden Verlauf gelingt es ihm, einen gewissen Zugang zu der von ihrer Mutter bislang sehr abgeschirmt aufgezogenen und in ihrem Handeln noch nicht allzu „gefestigt“ anmutenden Lydia herzustellen – und indem er sie (entsprechend) gezielt mit seinen Beobachtungen, Ansichten und Erkenntnissen konfrontiert, sät er bei ihr zunehmend Ansätze von Zweifel an dem „aufgezeigten Weg“ ihrer Familie. Die hinreißende Deborah Ann Woll (TV´s „True Blood“) meistert diesen reizvoll konzipierten Schlüsselpart mit Bravour sowie einer optimalen Kombination aus Furchtsamkeit und verletzlicher Unsicherheit versehen…
Durchgehend solide verkörpern Matt O´Leary („Frailty“), Warren Kole („Cougar Club“) und Patrick Flueger („Kill Theory“) die kriminellen Brüder: Während Johnny im Rahmen seiner gesamten Screen-Time gegen die Schmerzen und den akut drohenden Tod ankämpft, stellt der gewalttätige Soziopath Addley so etwas wie eine „tickende Zeitbombe“ dar und bemüht sich der zumindest noch halbwegs bedacht agierende Ike redlich, wenigstens nicht alles völlig aus den Fugen geraten zu lassen. In den Vorstellungen der Koffins sehen sich diese eher als Opfer statt Täter – schließlich hat man sie bei ihrem Coup übervorteilt und ihnen gar ihr Zuhause genommen (im Übrigen ein netter kleiner Verweis auf die US-Immobilienkrise). Dass nahezu jede Person irgendeine Ausprägung charakterlicher Ambiguität aufweist, entpuppt sich primär bei den Festgehaltenen jedoch recht zügig als ein zweischneidiges Schwert – einfach weil man so noch dürftiger wirklich mit ihnen mitzufühlen vermag. Obendrein werden die „internen Spannungen“ der Gruppe, etwa hinsichtlich etwaiger Reaktionen (sich fügen, widersetzen oder eine Flucht anstreben?), kontinuierlich mit weiterführenden Überlegungen und Abwägungen angereichert – u.a. wie weit der Einzelne denn letztlich (eventuell) zu gehen bereit wäre, um andere und/oder (vor allem) sich selbst zu retten. Resultierend aus dem vorherrschenden Druck, treten Geheimnisse, Schwächen, Ängste und „verborgene Gesichter“ zutage, welche ferner noch durch (physisch wie psychisch) grausame Drohungen Schrägstrich moralische Dilemmas auf die Spitze getrieben werden: Mal zwingt man zwei Männer zu einem Kampf, bei dem es darum geht, wessen Frau vergewaltigt wird bzw. davon verschont bleibt – mal wird zwei Mädels ein Messer gereicht und ihnen mitgeteilt, dass eine von ihnen ihre Freundin binnen einer Minute töten muss, ansonsten werden beide erschossen. Das Aufzeigen der Folgen gewährt einen Blick auf einige düstere Abgründe der menschlichen Natur: Die betreffende These, dass im Grunde jeder unter speziellen Umständen zu einem Mörder werden kann, ruft stellenweise Erinnerungen an die „Saw“-Franchise hervor – ohne dabei aber je in (bloß den reinen Effekt forcierende) „Torture Porn“-Gefilde abzugleiten…
Simultan zu seiner Thriller-Ausrichtung konzentriert sich der Streifen in seinem Kern ebenfalls stark auf die unterschiedlichen Eigenheiten und Dynamiken innerhalb der jeweils relativ „disfunktionalen“ Parteien: Nicht nur deshalb hätte ich mir gewünscht, gerade für die einzelnen Geiseln mehr empfinden zu können – doch fällt einem das (wie bereits erwähnt) überwiegend schwer, was in erster Linie an ihren (individuell mehr oder minder intensiv ausgebildeten) narzisstischen sowie teils auch sehr stereotypen Wesenszügen liegt. Vorrangig beziehe ich mich da auf die Parts von Tony Nappo („Four Brothers“) und Lyriq Bent (TV´s „Angela´s Eyes“) – gefolgt von Lisa Marcos (TV´s „the Listener“) und Kandyse McClure (TV´s „Battlestar Galactica“). Jessie Rusu („96 Minutes“) gefiel mir dagegen gut – während Briana Evigan („Step up 2: the Streets“) mal wieder klasse ausschaut, mimisch aber eher blass verbleibt. In markanten Nebenrollen treten außerdem noch A.J. Cook (TV´s „Criminal Minds“) und Alexa Vega (Carmen aus der „Spy Kids“-Reihe) überzeugend in Erscheinung – und zementieren somit die generelle Beobachtung, dass die weiblichen Cast-Mitglieder die prägnantesten Performances abliefern. Entsprechend wird auch der Daniel Sohapi anständig spielende Frank Grillo („iMurders“) von seiner Leinwand-Gattin Jaime King („Sin City“) überstrahlt, die vorliegend erneut den Beweis erbringt, dass sie nicht nur eine attraktive, sondern ebenso eine erfreulich talentierte Aktrice ist. Beth leidet unter dem derzeitigen (angeschlagenen) Zustand ihrer Ehe sowie einigen „Schatten der Vergangenheit“ – besitzt aber dennoch weiterhin etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt. Mit ihr kann das Publikum mitfiebern: Ansprechend ungedrängt kommt auf jener Ebene eine ersprießliche „Connection“ zustande, welcher selbst gewisse von ihr getroffene „zweifelhafte Entscheidungen“ nicht viel anhaben können. Es ist durchaus möglich, sich darüber zu streiten, ob es denn nun ein „Fehler“ seitens des Skripts bzw. Autors war, sie im Hauptakt „räumlich“ von den anderen zu trennen, um mit Ike das benötigte Bargeld zu beschaffen – unterm Strich habe ich diese „Schauplatz-Erweiterung“ jedoch als positiv gewertet, und das trotz der limitierten Sympathien gegenüber den übrigen im Haus verbliebenen...
Kommen wir nun zu der Figur, welcher der Titel-gebende „Feiertag“ gewidmet ist und die sowohl den Grundton als auch den Gesamteindruck des Werks entscheidend prägt – nämlich zu Mutter: Mit einer dominierenden Präsenz verkörpert Rebecca DeMornay („the Hand that rocks the Cradle“) das nach einem strikten Werte- und Verhaltenssystem lebende Oberhaupt des Koffin-Clans umfassend glaubhaft sowie eine unverkennbare Menge an „Spielvergnügen“ aufweisend. Perfekt vermittelt sie das kontrollierte Auftreten und die „gestörten“ Ansichten und Dogmen, nach denen sie handelt und welche von ihr seit jeher in Gestalt klarer Anweisungen und Regeln weitergereicht werden – ohne dabei jemals karikaturistische Züge anzunehmen. Sie kann sich eloquent ausdrücken, spricht beruhigende Worte, sorgt (z.B.) dafür, dass jede Geisel einen nicht zu unbequemen Sitzplatz hat, und lässt sie sogar mit Kuchen beköstigen – was die bedrohliche Ungemütlichkeit der ganzen Situation nur noch potenziert. Im Laufe der Zeit werden ihre cleveren Manipulationen zunehmend deutlicher: Sie verfügt über die Fähigkeit, rasch die Schwächen der Menschen auszumachen – worauf sie dann immerzu genau dort ansetzt, um ihre anvisierten Ziele zu erreichen. Pechschwarz ist die seelische Dunkelheit hinter ihrem eisigen Blick: Etwa möchte sie dabei zusehen, wie ihr Jüngster seine Jungfräulichkeit verliert und dadurch (in der Beziehung) sozusagen zu seinem „Mann” avanciert – egal, ob das nun im Zuge einer Vergewaltigung geschieht oder nicht. Zudem will sie unter allen Umständen herausfinden, was mit dem eigentlich zugesandten Geld geschehen ist, mit welchem sie ihre Hypotheken-Zahlungen ja hätte fortführen können: Dafür ist ihr jedes Mittel recht. Basierend auf bestimmten, u.a. mit Themen á la „Familie“ und/oder „Mutterschaft“ verbundenen Vorstellungen, entfaltet sich vor allem das „Verhältnis“ zwischen ihr und Beth überaus anregend und mehrschichtig. Ihre Interaktionen bleiben als einige der besten Momente des Films in Erinnerung…
Auf willkommene Weise setzt sich Bousman´s Streifen (inhaltlich, stilistisch und qualitativ) von der „zugrunde liegenden“ 1980er Veröffentlichung ab: Statt eines „ungehobelten Exploitation-Flicks“ schufen er und Skriptautor Milam einen „eindringlichen Terror-Thriller“, der eine sadistische Ader sowie verschiedene reizvolle (unter der Oberfläche verborgene) Motive mit sich bringt und der heutigen Gegenwart überdies gut angepasst daherkommt. Trotz aller Veränderungen wurde das „Ursprungsmaterial“ allerdings nie aus den Augen verloren – weshalb sich Fans nun (auch) an diversen Zitaten und Anspielungen erfreuen können, inklusive eines Cameos von Kaufman himself. Gewürzt mit einer feinen Prise schwarzen Humors, entschieden sich die Macher bewusst dafür, nicht die „Torture-Porn-Route“ einzuschlagen, sondern einen eher psychologisch orientierten Ansatz zu verfolgen: Nicht immer ist ihnen das optimal geglückt – sporadisch stehen einige zu schlichte Charakterzeichnungen und undurchdachte Entscheidungen dieser Intention dann doch im Wege. Milam ist ein Newcomer im Bereich des Drehbuch-Schreibens, was man seiner Vorlage mitunter anmerkt: Etwa hätte man den herannahenden Tornado ruhig zugunsten eines „normalen Unwetters“ streichen sowie einige „Plot-Vertiefungen“, die den ansonsten zügigen Filmfluss im zentralen Akt leicht ausbremsen, besser ausarbeiten bzw. integrieren können. Sobald sich der Film aber auf die individuellen Überlebenskämpfe konzentriert, von denen es ja so etliche gibt, funktioniert er hervorragend: Jene sind verstörend, grausam und kompromisslos in Szene gesetzt worden – ohne je „over-the-top“ zu wirken sowie punktuell gar eine inspirierte Zurückhaltung zur Schau stellend. Effektiv eingefangen von Cinematographer Joseph White („Open House“) und obendrein mit einem erstklassigen Score Bobby Johnstons („Stuck“) unterlegt, arrangierte Bousman die Geschehnisse angenehm „gritty und nüchtern“ – wie auch mit weniger „flashy“ gearteten Stilmitteln als bei seinen bisherigen Regiearbeiten (vgl. „Saw 2-4“ oder „Repo! The Genetic Opera“). Einzig im Rahmen einer finalen Auseinandersetzung (in der heimischen Küche) hätte man den „Shaky Cam“-Einsatz getrost (minimal) zurückschrauben können. Geschmackssache, würde ich einfach mal sagen – ebenso wie die allerletzte Einstellung, mit welcher der Zuschauer in den Abspann entlassen wird. An dem durchaus sehenswerten Gesamtergebnis ändert das allerdings nichts…
Fazit: Obgleich gelegentlich etwas „holprig“ anmutend, handelt es sich bei „Mother´s Day“ (2010) um einen durchweg packenden „Home Invasion“-Reißer, der u.a. mit einer starken weiblichen Besetzung (allen voran Rebecca DeMornay) aufzuwarten vermag und von Regisseur Darren Lynn Bousman ebenso kompetent wie frei der bislang von ihm gewohnten (vordergründigen) Editing- und Kamera-Spielereien in Szene gesetzt wurde...
knappe „8 von 10“