Alle Kurzkommentare


6

In der Fortsetzung zu "Iron Man" wird mit Natasha Romanov alias Black Widow ein Charakter eingeführt, der für das MARVEL Universum noch eine sehr tragende Bedeutung haben soll. Allerdings ist die Inszenierung in diesem Film mehr als enttäuschend, kommt sie doch nur kaum zur Geltung.

Tony Stark zeigt hier einmal mehr seine Arroganz, wird aber ein ums andere Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gezogen. Micky Rourke als Bösewicht ist gut gewählt, kauft man ihm doch seine dunklen Intentionen in jeder Szene ab.
Der Film ist in sich allerdings nicht so ganz stimmig. Viele Szenen wirken überzogen, was aus dem Streifen einen sehr langatmigen Aufguss macht. Hier hätte der Fokus auf das eigentliche Geschehen sehr viel mehr Spaß gemacht.
Die Kulissen wurden gut gewählt und auch die Beziehung zwischen Tony und Pepper wird stärker fokussiert. Leider schafft es der Film jedoch nicht einen bis zum Ende zu fesseln... 

7

Leider erreicht Teil 2 meiner Meinung nach nicht annähernd die Klasse seines Vorgängers. Zugegeben - die Spezialeffekte sind wiederum über jeden Zweifel erhaben, allein schon die Actionszenen auf der Rennstrecke sind allererste Sahne. Der Ton der Blu-ray Disc™ erreicht in "Iron Man 2" Referenzniveau und die Soundanlage lässt dabei mehr als nur einmal die Wände wackeln. Das war es dann aber auch schon. Gwyneth Paltrow und Robert Downey Jr. schippern durch die dümmliche Story und bleiben im Großen und Ganzen blass. Ebenso Mickey Rourke, obwohl sonst immer einen Blick wert, wirkt er hier als Bösewicht irgendwie deplaziert. Die Ausnahme bildet Sam Rockwell als schmieriger Waffenmagnat, der hier an seine Klasse aus "Moon" nahtlos anschließt und schauspielerisch erneut eine Topleistung abliefert. Unterm Strich bleibt also eine kleine Enttäuschung und die Hoffnung auf eine bessere Rückkehr des „Iron Man“ in „The Avengers“ im April diesen Jahres.

9

Ich find den Film echt gelungen. Wer den ersten Teil gut fand, wird den Zweiten auch gut finden, denn der Film setzt die Geschichte fort. Da es nun keiner Einführung bedarf, ist deutlich mehr Action drin. Der gewohnte Witz, vor allem vom sympathischen Tony Stark, ist mit dabei und die erstklassigen Schauspieler ebenso. Einzig die Kampfszene von Black Widow fand ich einfach zu schlecht choreografiert und auch, wie fast überall zu sehen, zu schnell geschnitten. Ihre Geschichte wirkt eh wie reingeworfen...naja. Der Soundtrack ist gelungen und gar nicht so viel AC/DC drin, wie die Werbung uns einreden wollte. Also reingehen, bis nach dem Abspann sitzen bleiben und herausfinden, dass Exfrauen ein ganz schöner Knaller sein können.

6

Die Visual Effects Artists protzen mit ihrem Können. Keine Filmminute verstreicht, ohne dass futuristische Gadgets oder eine Lichtshow mit Hologrammen darin vorkommen. Ansonsten hat das belanglose Feuerwerk mit balgenden Robotern und hübsch polierten Armor Suits recht wenig auf der Pfanne. Das liegt an den abgedroschenen Storybausteinen: Held lässt sich gehen, bis er einen Liebesbeweis seines strengen Vaters erfährt, dafür zeigt ihm die zugeknöpfte Sekräterin (Paltrow) die kalte Schulter und ein verbitterter Neider will ihm ans Leder bzw. Metall. Hinzu kommen die übertriebene Coolness und Exzentrik des Iron Man, der mit seinem Wohlstand so heftig prahlt, dass selbst ein Bruce Wayne dagegen verblasst. Samuel L. Jackson in einer aufgewärmten Shaft-Rolle und der alte, geprügelte Hund Mickey Rourke als grimmiger Russe können hingegen keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

5

Also, ich weiß nicht…. Irgendwie kann ich die ganzen guten Reviews hier nur bedingt teilen. Sieht man nämlich mal von dem Effekt-Overkills, am Anfang und zum Ende des Films, ab, bleibt ein, zwar recht humorvoller und storylastiger Mittelteil, der sich aber wie ein Gummiband zieht und dem Zuschauer viel Geduld abverlangt. Sicher haben es, gerade die zwei Hauptaction-Passagen in sich und auch die Darsteller, allen voran Robert Downey Jr. und Mickey Rouke als heruntergekommener Schurke, machen ihre Sache perfekt. Aber nicht desto Trotz scheitert die Geschichte an ihrer belanglosen Erzählweise. Und seien wir doch mal ehrlich, so ein Knaller war der hektisch gecuttete Showdown nun auch wieder nicht. Schade, so bleibt leider nur Mittelmaß.

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