Review

iHaveCNit: Iron Man 2 (2010)
03.02.2019

2 Jahre nach dem Beginn in „Iron Man 2“ geht die Geschichte um Tony Stark weiter. Jon Favreau ist wieder mit der Regie beschäftigt. Die Fortsetzung läuft exakt nach dem Motto „mehr vom gleichen“, bleibt dabei trotz einiger guter Ideen und Ansätze weit hinter dem Vorgänger zurück.

Einige Zeit nachdem Tony Stark bekannt gegeben hat, Iron Man zu sein, wird die Stark Expo eröffnet. In genau dieser Zeit macht er sich bei einer öffentlichen Anhörung den Mitbewerber Justin Hammer zum Feind und was Tony Stark zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt ist, dass sich im eiskalten Russland ein gewisser Ivan Vanko darauf vorbereitet hat, Rache an Stark zu nehmen. Die erste Konfrontation bei einem Autorennen in Monaco bringt Vanko in den Knast. Doch damit wird auch Justin Hammer auf Vanko aufmerksam und beide bilden eine unheilige Allianz, die Tony Stark das Leben schwer macht und ihn wieder tief in seine Vergangenheit führt.

Auch wenn die Action und die Effekte sich natürlich in „Iron Man 2“ wieder richtig sehen lassen können und die Story einige gute Ansätze und Ideen birgt, gibt es dann doch einige Sachen, die mich hier nerven. Richtig nervig finde ich es allgemein in Filmen, wenn Charaktere wie wild durcheinander reden und man am Ende in den Dialogen nichts mehr versteht oder auch wenn viel zu viel und hysterisch geredet wird und die Unterhaltungen dabei aneinander vorbeigehen. Das ist so häufig hier der Fall, dass es mir immer wieder sauer aufstößt. Wir haben uns damals auch in einer Zeit befunden, in der der gute Mickey Rourke bedingt durch seine Oscarnominierung für Randy „The Ram“ Robinson in „The Wrestler“ auf der vermutlich letzten Hochphase seiner Karriere befunden hat und mit seiner Beteiligung an „Iron Man 2“ natürlich auch nochmal ordentliche Blockbusterluft schnuppern konnte. Seine Rolle und sein Charakter sind extrem bedrohlich, die Motivation geht jedoch nicht über das typische Rachemotiv hinaus. So sehr ich aufgrund der aktuellen Errungenschaften Sam Rockwell abfeiere und ihn für einen guten Charakterdarsteller halte ist der gute Justin Hammer nur ein etwas nerviger Geschäftsmann und Konkurrent von Tony Stark, der darüberhinaus oft genug zur Witzfigur verkommt. Klar hätte man aus beiden Charakteren mehr herausholen können um die Antagonistenseite noch stärker und bedrohlicher wirken lassen, als es letztendlich der Fall gewesen ist. Da ist einiges an Potential auf der Strecke geblieben und einige Momente sind sehr zum Fremdschämen und unfreiwillig komisch.

„Iron Man 2“ - Multiple Look – 6/10 Punkte.

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