Machete (2010)

Das Machete mehr Trash als Kultfilm werden würde, darauf hatte ich mich schon eingestellt. Die Ideen sind auch ganz nett. Gerade die Hommage an die alten Streifen, schlechte Belichtung, die Kamerafahrten, die Filmrollenfehler usw sind gut umgesetzt. Auch  gut das Involvieren zeitgemäßer Effekte. Es ist eine interessante Mischung, aus technischer Sicht, einen Film zu drehen der in der Jetztzeit spielt aber die Filmtechnik erst auf dem Stand von vor 30 Jahren ist.
Leider hat Machete(der Film) keinen Charme, wirkt wirklich wie einer der billigen Produktionen aus vergangen Tagen,die heute keiner mehr ernsthaft sehen will. Nachdem man sich schnell an Besagtem sattgesehen hat, wirds langweilig. Da kein bißchen Spannung aufkommt und die Actionszenen dann auch zu lange auf sich warten lassen und wenig beeindrucken. Die Metzelszenen sind teilweise nicht schlecht- im Gesamten fand ich diese aber zu einfallslos. Nur an wenigen Stellen ist die übertriebene Darbietung witzig geraten z.B Dick/Dünndarm-Bungee-Szene. Im Rest nimmt der Film sich aber zu ernst und kann aufgrund seimer Stereotypen nicht überzeugen. Manches wirkt zu gezwungen wie z.B Ein cooler Spruch muss her :"Machete schreibt keine SMS"
Auch bin ich ein Befürworter vom handgemachten Effekten, gerade bei Horror / Splatter/ Blut usw. Es mag Geschmackssache seinen aber ein großes Problem ist eben,dass das Computerblut nicht liegen bzw kleben bleibt und immer zu erkennen ist.
Kein Glanzstück wirklich nur für eingefleischte Fans-Kein Vergleich zu Planet Terror und Death Proof.

6 von 10 Punkten