Der Film '8 1/2' hat mich hin- und hergerissen - zwischen Langeweile und Verstörtheit. Warum? Ganz einfach. Was wollte Federico Fellini seinen Zuschauern damit sagen? Mir ist es jedenfalls komplett verborgen geblieben.
Während ich die Figur des Guido Anselmi (sehr facettenreich gespielt von Marcello Mastroianni) noch halbwegs interessant fand, waren sämtliche weiblichen Figuren irgendwie - ich weiß nicht wie ich es sonst formulieren soll - 'komisch'. Und das trotz so hervorragender Schauspielerinnen wie Anouk Aimee oder Claudia Cardinale.
Aber die Story war für mich 138 Minuten lang ein Buch mit sieben Siegeln von dem ich nicht ein einziges öffnen konnte. Der Anfang war noch einigermaßen verständlich (überarbeiteter Regisseur macht eine Kur), aber mit dem ersten Tag-Traum des Guido Anselmi war es dann vorbei.Die Musik war - neben dem Hauptdarsteller Marcello Mastroianni - der einzige weitere Lichtblick. Deshalb nur 2/10.