Seicht und zum Ende hin schwer erträglich...15.12.2016
Auftragsmöder verliebt sich in von Eltern überbehütete Blondine, hängt seinen Job an den Nagel und muß dann drei Jahre später erfahren, daß auf ihn Jagd gemacht wird...eines Kopfgelds wegen. Doch wer hat es ausgesetzt? Warum tut Magnum mit? Und wieso säuft die Mutter der Blondine, die selbst immerzu kreischt?
Ja, lieber Leser, so zum Ende des Jahres werden die Reste aus dem Filmschrank weggeguckt, und da ist nicht immer erfreuliches dabei. Wobei ich andererseits die ganz schlechten Meinungen zu diesem Film nicht verstehen kann. Sicher, die Story ist schwach bis gar nicht vorhanden, die Auflösung wirklich sowas von dämlich, und es gibt so viele Dinge, über die man sich aufgregen kann. Aber es ist die Vorweihnachtszeit...da kann man doch auch ein wenig milde sein. Es gibt Nizza zu bestaunen, immer noch besser als jeder DTV-Ostblock, Magnum hat einen Schnauzer - am Ende Kutcher auch...und es wird geschossen und gesprengt.
Das ganze selbstverständlich blutarm, wir sind ja hier in einer Komödie. Der Plot mag bekannt vorkommen, Cruise und Diaz beispielsweise haben ähnliches in Knight & Day fabriziert, allerdings in besser. Das lag sicher auch an den Darstellern, denn Frau Heigl ist ziemlich schwer erträglich, Herr Kutcher guckt allerweil gleichmäßig, aber was mir als Zuseher wirklich sauer aufstößt...das ist der Familienkreis zum Schluß. Lieber Leser, stell Dir vor, Du müßtest Dich bei Deinen Schwiegereltern rechtfertigen...nicht wahr, ein NoGo. Und so geht der Film zuende, man hat ihn rasch wieder vergessen, und wäre nicht Nizza zu Beginn, dann wäre gar nichts...knapp 5/10.