Terroristen nehmen eine Gruppe von Touristen auf einer paradiesischen Insel als Geiseln um Lösegeld zu erpressen. Unter den Gefangenen befindet sich auch die Tochter eines reichen Geschäftsmanns.
Eine Elitetruppe wird damit beauftragt, die Geiseln zu befreien.
In der ersten Stunde sehen wir tatsächlich nur wie die Terroristen die Geiseln nehmen und Generäle darüber debattieren, wie die Befreiungsaktion der Gefangenen aussehen könnte.
Ein paar der Frauen versuchen auf eigene Faust von der Insel zu fliehen und dabei wird eine der Damen erschossen.
Das ganze ist derart ereignislos, dass man getrost das Haus verlassen kann um sich Kippen zu holen, während dieser Murks weiterläuft.
Doch nach genau einer Stunde beginnt die Action und die ist dann wirklich sehr gut!
Der Elitetrupp schaltet zunächst die Wachen lautlos aus um dann die Geiseln zu befreien.
Es folgen durchgehend blutige Shootouts die sich auch vor amerikanischen B-Movies der 80er nicht verstecken müssen!
Überrascht hat mich die Szene am Strand in der sich eine Frau aufopferungsvoll auf eine Granate schmeißt und zerfetzt wird. Hier fühlte ich mich stark an die Szene aus Blutiger Freitag (1972) erinnert, in der sich ein Polizist, während eines Bankraubs auf eine Granate schmeißt, um deren Detonation abzumildern.
Es folgt ein Szenenwechsel mit einer Geldübergabe die damit endet, dass sich beide Parteien über den Haufen schießen.
Männer in Frauenkleidern kommen dabei ebenso vor wie blutige Kopfschüsse.
Wäre die erste Stunde nicht so unverschämt langweilig gewesen, hätte das ja ein ziemlich guter B-Actioner sein können, denn die Inszenierung ist durchaus routiniert und das Budget dürfte für einen philippinischen Film hoch gewesen sein.
Die Action macht also richtig spaß, kann aber nicht für die vorangegangenen Längen entschädigen. Somit bleiben Sparrow Unit (1987) und Sgt. Clarin Bullet for Your Head (1990) die besten mir bisher bekannten Actionfilme aus den Philippinen.