Obwohl ich kein großer Fan von Teenie Slashern bin, hat mir "Ich weiß, was du..." doch recht gut gefallen. Besonders angetan war ich von der Kleinstadtatmosphäre, die wirklich perfekt zu dem Film passt.
Auch die Story ist sehr gut, nicht wie nach dem üblichen Horrorfilm Schema. Ich habe den Film sogar zweimal anschauen müssen, um ihn richtig zu verstehen. So ist der Zuschauer gezwungen, aufzupassen, damit ist für Spannung bestens gesorgt. Einige gute Schockmomente gibt es auch, die allerdings eher unblutig ausfallen (also nichts für Splatter Fans). Umso größer ist mein Unverständnis über das FSK 18.
Interessant ist die Entwicklung der einzelnen Charaktere. Sind die vier Hauptakteure am Anfang noch beste Freunde, so sind sie nach einem Jahr, in dem sie getrennte Wege gehen, ein mehr oder weniger zerstrittener Haufen. Das verlangt Höchstleistungen von den Schauspielern und alle meistern das sehr gut. Vor allem Jennifer Love Hewitt als psychisch leicht angeknackste Teenagerin.
Was mich lediglich an dem Film stört, ist, dass vieles nicht richtig erklärt wird. Mich hätte z.B. sehr interessiert, was mit dem Auto passiert ist, mit dem der Mann am Anfang überfahren wurde.
Insgesamt ein nahezu perfekter Teenie Slasher. Für Fans des Genres unverzichtbar, für alle anderen auf jeden Fall einen Blick wert.