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Eigentlich bietet „Ich weiß…“nichts Neues im Bereich des modernen Teenieslashers,doch überzeugende Darsteller,etwas mehr als die typische Oberflächlichkeit und eine gelungene Atmosphäre verhelfen diesem Streifen zu einem Status,der neben „Scream“und „Düstere Legenden“durchaus seine Berechtigung zum Vorzeigeobjekt dieses Genres hat.

Nach einer Highschool-Abschlußfeier machen sich vier Schüler auf den Heimweg und überfahren dabei einen Typen,sie werfen die Leiche ins Wasser und schwören sich,das Geschehen für sich zu behalten.Doch einige Monate später erhalten die Beteiligten anonyme Botschaften“Ich weiß,was du letzten Sommer getan hast“…

Regisseur Gillespie hat alles Notwendige getan,um einen Neoslasher zu kreieren,der handwerklich überzeugt und zudem noch mit soliden schauspielerischen Leistungen aufwarten kann.Denn mit dem Widersehen der ehemaligen Schulkollegen stellt sich auch Wut und Misstrauen ein und der zuvor bestehende Zusammenhalt scheint dahin.Überzeugend in Szene gesetzt von namhaften Darstellern wie S.M.Gellar und Freddie Prinze Jr..Traumfrau Jennifer Love Hewitt übernimmt dabei den Hauptpart und wird damit zur attraktivsten Screamqueen seit langem.

Natürlich folgt die Handlung dem üblichen Schema und Leutchen werden mehr oder weniger fantasievoll dahingerafft.Doch der Vollzug der Morde erreicht jedes Mal ein Höchstmaß an Spannung und obwohl wenig Blut fließt,wirkt das Ganze recht überlegt und ansehnlich.
Dabei kann die Stimmung,die von dem Fischerdorf ausgeht ebenso punkten,wie der geschickt geschnittene Showdown auf dem Boot.
Ein Teenieslasher,der sich aufgrund überzeugender Darsteller und dichter Atmosphäre von üblichen Vertretern seines Genres positiv unterscheidet.
8 von 10 Punkten

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