„Bad Company“ macht den großen Fehler, sich zu sehr auf seine Story zu verlassen. Denn die ist nicht mehr als enttäuschend und unterer Genre-Durchschnitt, wie man ihn in Dutzend Actionern zuvor schon gesehen hat. Das Amerika bedroht wird und nun von einem unerfahrenen CIA-Agenten gerettet werden muss, ist mehr als klischeehaft. Dazu kommt noch die Ideenlosigkeit der Drehbuchautoren, die außer ein paar netten Agenten-Gags nichts zu Stande brachten.
Akzeptabel hingegen die nette Action, die aus Schießereien und einer rasanten Autoverfolgungsjagd besteht. Hier sieht man eindeutig das Markenzeichen von Jerry Bruckheimer, der den Film vor dem Totalausfall bewahrt. Die Actionszenen sind jedoch leider sehr sehr rar gesät und so kann Regisseur Joel Schuhmacher die ein oder andere Länge nicht vermeiden.
Die Gags von Chris Rock sind recht nett, er und Dennis Hopper geben ein sympathisches Duo ab, ohne vor große schauspielerische Herausforderungen gestellt zu werden.
Die Inszenierung ist ebenso gelungen, Optik (trotz Ostblock-Location) und Musik gefallen.
Fazit:
“Bad Company“ ist recht ansehnliches Action-Popcornkino, dem es letztendlich doch an krachenden Action-Szenen fehlt. Die paar Schießereien locken keinen Actionfan hinterm Sofa hervor und auch die Story ist zu lahm und klischeehaft, um zu überzeugen. Chris Rock reißt ein paar gute Gags, kann den Film aber ebenso wenig aus dem Mittelfeld hieven wie der überzeugende Hopper. 5 / 10.