„Von Fans für Fans.“
Ich bin wirklich erstaunt über diese 1teilige OVA. Denn dafür, dass dieser Anime von Fans gemacht wurde, sieht er doch ziemlich gut aus. Allerdings hat man für diese 20minütige Episode auch 2 ganze Jahre gebraucht. Hat sich der Aufwand gelohnt? Ja! Kowarekake no Orgel ist kein Glanzstück, hatte aber durchaus das Potenzial zu einem Meisterwerk. Doch zu einem Meisterwerk schafft es dieser Anime aufgrund der viel zu kurzen Länge leider nicht. Wäre dieser Anime eine 13teilige Serie, oder von mir aus auch eine 6teilige OVA, hätte man es hier wohl mit einer weiteren Drama-Perle zu tun. Ich will den Anime in keiner weise schlecht reden, denn die Story, um einen jungen Mann der ein kleines, aber veraltetes, Roboter-Mädchen findet, ist wirklich rührselig inszeniert und hat einen enorm hohen Drama-Faktor. Klar, der Anime bedient sich ein klein wenig bei Chobits, aber im Vergleich zu Chobits nimmt Kowarekake no Orgel deutlich ernstere Züge an. Am Ende lies mich der Anime dann nur mit leicht Feuchten Augen und einer kleinen Gänsehaut zurück. Wirklich schade, dass der Anime so früh enden musste, denn man hätte noch viel mehr auf diverse Dinge eingehen können, wie zum Beispiel den interessanten Band-Kollegen von unserem Hauptcharakter, oder über die genaue Herkunft von Flower und wie sie überhaupt da hingekommen ist, wo der Hero sie gefunden hat. Aber auch mehr aus Keiichirous Vergangenheit wäre nicht verkehrt gewesen. Aber trotzdem kann ich diese kurze Episode vorbehaltlos allen Anime-Fans empfehlen. Toller Zeichenstil (ok, der Hero sieht ein bisschen aus wie Spike Spiegel in jungen Jahren), stimmige Begleitmusik und eben ein traumhaftes Ende.
Fazit
Ich würde mich wirklich wahnsinnig freuen, wenn wir mehr Kowarekake no Orgel zu sehen bekommen würden. Ich wurde 20 Minuten bestens unterhalten. Viel zu kurz um diese hoch interessante Story zu würdigen.
Kowarekake no Orgel bekommt 7,5 von 10 Kopfhörern, die auf einer Sonnenblume hängen.
7,5/10