Die beiden Freunde Ho [ Lau Ching Wan ] und Lok [ Francis Ng ] versuchen beide, sich im HK der 60er Jahre durchzuschlagen, zuerst mit einigen kleineren Betrügerein, dann versuchen es beide auf der anderen Seite des Gesetzes, sie bewerben sich bei der Polizei. Doch nur Lok wird genommen, dieser steigt auch schnell empor; allerdings erst, als er mit den gleichen Mitteln arbeitet wie die Gangster. Ho auf der anderen Seiten avanchiert auch zu einer hochgestellten Person. Mit beidem ist Schluss, als sich die ICAC einschaltet.
Je mehr Clarence Ford Filme ich schaue, desto beliebiger werden die, dabei fing mit NAKED KILLER und THUNDER COP alles sehr gut an, einige Unstimmigkeiten mit späteren Losern wie MARTIAL ANGELS oder NEW OPTION wurden immer wieder durch Werke der Marke CHEAP KILLERS oder ICEMAN COMETH ausgebügelt.
HK TRIAD selbst ist ein in allen Belangen durchschnittlicher Film, wobei selbst die ansonsten immer passende Besetzung auf dem Level agiert und dadurch wenig pushen kann, und sich die 08/15 Handlung von Aufstieg und Fall träge entwickelt und nie Eigenleben entfaltet. Hinzu kommt ein teilweise fürchterlicher Soundtrack, Film spielt in den 60ern, ähnlich ist die Musik gelagert, allerdings von der schlimmsten Sorte und dazu noch vollkommen unpassend zum Geschehen auf der Leinwand.
Weiterhin ist man an den Figuren und ihrem Gebahren überhaupt nicht interessiert, musste mich teilweise schon dazu zwingen, auf die Untertitel zu achten; die Geschichte bezieht einen nicht ein und bleibt nur an der Oberfläche beziehungsweise verhält sich oft wie eine Seifenoper. Aus dem Grund nervt einen das spätere Geschrei auch etwas und macht den Film nicht wirklich erträglicher.
Ganz so schlimm ist der jetzt auch nicht, aber eben pures Mittelmass, und abgesehen von einigen Gewaltexzessen auch wenig aufregender Streifen. Da durchaus Ansätze zu einen weitaus besseren Werk vorhanden waren, ist das noch bedauerlicher.