Bekannte Tatsachen kurz zusammengefasst und mit einigen Details ausgeschmückt.
Man hört's immer wieder in den Nachrichten, im Schulunterricht oder wenn man sich einfach nur über die mords hohen Spritpreise ärgert:
Fossile Brennstoffe gehen aus, Benzin & Co werden immer teurer, die Schadstoffemissionen führen zum Treibhauseffekt, die Erde wird langsam warm....
Der Typ, der den Film gemacht hat, Carl Fechner, ist Spezialist für Dokus und das merkt man auch anhand der Inszenierung und Musikuntermalung - am Anfang gibt's eine Kamerafahrt über eine nächtliche Großstadt, unterlegt mit sanften Klängen, wobei veranschaulicht wird, wie viel Energie Großstädte "fressen".
Danach geht's weiter zu einem Sprecher der Internationalen Energieagentur. Der sagt, dass es noch ein paar Jahrzehnte dauern wird, bis man vollständig auf erneuerbare Energien umsteigen kann.
Hermann Scheer (der immer wieder im Film vorkommt), hielt dagegen, dass das nur faule Ausreden der großen Energiekonzerne und Ölmultis sind - Vorwände um noch ein paar Dekaden lang mit Öl das große Geld zu machen.
Im Film werden dann Beispiele gezeigt, wie man seinen Lebensstandard erhalten kann, ohne (größtenteils) auf Benzin, Strom aus Kohlekraftwerken oder Heizöl angewiesen zu sein, wie etwa eine dänische Insel, auf der 50.000 Leute mit Öko-Strom versorgt werden, einem Geschäftsmann, der eine ganze Firma mit erneuerbarer Energie am Laufen hält oder Einwohner von Afrika, die sich bei einer indischen Bank sog. Mikrokredite holen, um etwa Geburtsstationen oder Schulen mit Strom zu versorgen.
Auch findet sich ein Ansatz zur Lösung des Spritpreise-Problems wider, indem ein Betrieb hergezeigt wird, der Autos macht, die mit Elektro-Antrieb fahren und mit Ökostrom aufgeladen werden.
Insgesamt ein doch recht wichtiger Fim in der heutigen Zeit, der Hoffnung auf ein Brechen der Abwärtsspirale genannt Verbrauch fossiler Brennstoffe macht. (7/10)