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"Badlands" ist vor "In der Glut des Südens" (mit Richard Gere) und dem genialen Film "Der Schmale Grat" (mit Sean Penn) der erste Kinofilm von Terrence Malick. Malick war und ist Philosophieprofessor, was jedem seiner Filme anzumerken ist. Besonders "Der Schmale Grat" glänzt durch Tiefgründigkeit. Diese Intensität ist bei "Badlands" in diesem Maße noch nicht vorhanden, was aber die Klasse des Films in keinster Weise schmälert.
Es geht um ein Mädchen (die junge Sissy Spacek), die einen Herumtreiber (Martin Sheen) kennen und lieben lernt. Als der Vater des Mädchens ihr dem Umgang mit ihrem Geliebten verbietet, kommt es zur Katastrophe: der Vater wird erschossen. Das Liebespaar flieht und zieht eine Blutspur hinter sich her. Sie werden von der Polizei verfolgt. Die Jagd nimmt ihr Ende in den Badlands von Montana, der Charakter des Martin Sheen wird zum Tode verurteilt.
Erzählt wird die Story aus der Sicht von Sissy Spacek.
Der Film stellt die Frage, wie weit die Liebe angesichts eines mordenden Liebhabers und einer schier endlosen Odyssee geht und gehen kann. Voyeuristische Gewaltdarstellungen sucht man vergebens, was angesichts einer FSK-16-Freigabe des Films natürlich nicht wundert. Die dargestellten Erschießungsszenen sind nötig, um die Charaktere zu entwickeln.
Wie schon erwähnt ist "Badlands" von 1973 ein Frühwerk von Terrence Malick und erreicht noch nicht ganz die Klasse seines späteren meditativen Meisterwerks "Der Schmale Grat", hebt sich aber von anderen Killer-auf-der-Flucht-Roadmovies durch seine Intensität ab.
Ich vergebe würdige 8 von 10 Punkten.

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