... Landadeligen noch in Ordnung. Die Gerüchte über den meuternden Pöbel, und dass die Köpfe der Bessergestellten abgeschnitten werden sollen, werden auf dem abgelegenen Landschlösschen mit viel Gelächter quittiert. Aber die Idylle ist schnell vorbei, als 6000 Invasoren der Königin Carlotta das Land überfallen. Nun heißt es flüchten, und weil der Großonkel klug ist, steckt er seine beiden Nichten in Männerkleidung und schickt sie in das nächste Kloster. Doch Magdeleine sieht das weite Land, riecht die Freiheit, und will mehr vom Leben. Kurzerhand reitet sie am Kloster vorbei – Direkt in die Arme einer Armeeeinheit, die sie sogleich in die Truppe steckt. Denn „sie“ ist ja in Männerkleidung unterwegs, nennt sich jetzt Theodor, und wird somit zum Fahnenträger des Capitaine Alcibiades. In dessen rustikal-kriegerische Art verliebt sich Magdeleine/Theodor dann auch ganz schnell, und auch Alcibiades ist seinem Fahnenträger nicht abgeneigt. Eine Freundschaft entwickelt sich, die den wackeren Capitaine etwas verwirrt.
Man kommt in ein Schloss, wo die dominant-rabiate Besitzerin Rosetta gemeinsam mit dem Poeten D’Albert ein Theaterstück einübt, und Alcibiades und Magdeleine werden sogleich als Schauspieler rekrutiert. D’Albert verliebt sich in den schönen Jüngling Theodor und bekommt durch ein Missgeschick heraus, dass Theodor in Wirklichkeit eben Magdeleine ist. Fortan verfolgt er sie mit seiner aufdringlichen Liebe, wohin gegen Magdeleine doch nur Alcibiades liebt, der aber in einer Schlacht gegen das feindliche Heer den Heldentod stirbt. Und nun? Magdeleine und D’Albert? Nein, das passt nicht. Vor allem deswegen nicht, weil Rosetta D’Albert per Waffe zum Liebesdienst zwingen will …