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Eine offene Rechnung - Der Film ist eine Neuverfilmung des 2007 erschienenen israelischen Films Der Preis der Vergeltung.

Der Film beginnt mit der Buchpräsentation von Rachel Singers Tochter Sara, welche die Geschichte ihrer Mutter niedergeschrieben hat: Im Jahr 1965 entführen die jungen Mossad-Agenten Rachel Singer, David Peretz und Stephan Gold den Arzt Dieter Vogel, bekannt als der Chirurg von Birkenau (Anlehnung an Josef Mengele) um ihn nach Israel zu bringen und ihn dort vor Gericht zu stellen. Der Arzt hatte zur Zeit von Adolf Hitler im KZ Ausschwitz-Birkenau grausame Medizinversuche an Juden durchgeführt. Man sieht dann in Rückblendungen wie dies damals ablief und wie sie Dieter Vogel auf der Flucht erschossen haben und danach zu gefeierten Helden wurden. - Parallel dazu bringt sich David Peretz um nachdem er zu Hause von einer unbekannten Person abgeholt wird. - Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass sie gelogen ist und Dieter Vogel flüchten konnte. Nun sieht man in einer Rückblendung wie sich die Geschichte damals tatsächlich abgespielt hat. 30 Jahre später soll dieser aber nun angeblich in der Ukraine in einem Krankenhaus aufgetaucht sein. Rachel und Stephan beschliessen dies zu überprüfen und nötigenfalls zu bereinigen, bevor die Presse davon Wind bekommt. Da Stephan im Rollstuhl sitz begibt sich Rachel in die Ukraine um den Mann aufzuspüren. Obschon dies zuerst eine falsche Fährte war, entdeckt Rachel in der Klinik tatsächlich Dieter Vogel und er hat sie auch erkannt. Beide haben ihr Handwerk nicht verlernt und es kommt zu einem tödlichen Kampf.

Ruhiger, aber spannender und gut inszenierte Geheimdienst-Thriller mit tiefgreifenden moralischen Fragen. Der Vergleich mit einem psychologischen Kammerspiel hat mir gut gefallen. Auch den Film kann ich gerne weiterempfehlen.

Note: 7 / 10

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