Review

Eine Flaute

Nun hatte ich mich - ausgelöst durch mehrere positive Kritiken auf dieser Site - aufgerugen, entgegen alter Vorsätze doch noch einer mehrteiligen Stephen King Verfilmung meine Zeit zu opfern. Nie wieder!

Die dröge Flaute schleppt sich über die Stunden ohne dass sich bei mir auch nur ansatzweise Interesse für die banale Geschichte eingestellt hätte. Das Ende erreichte ich auch nur, weil ich nicht glauben wollte, dass das alles gewesen sein konnte. "Gebt mir, was ich will und ich werde gehen!", verlautbart das satanische Wesen während der gesamten Spielzeit und eigentlich gibts nicht viel zu rätseln, was das wohl sein wird.

Der titelgebende Sturm führt bestenfalls ein Komparsendasein. Ob er überhaupt mit dem Auftauchen des "Fremden" zusammenhängt bleibt wie fast alles ungeklärt. Dieser fletscht immer mal wieder, vornhemlich vor (glücklicherweise ausgeblendeten) Werbepausen die Beisserchen und gibt sich als Dracula`s Erbe oder was auch immer zu erkennen. Ansonsten haben die Vampirzähne aber keine Bedeutung.

Keiner der Charaktere - eingeschlossen der "Mysteriöse" - können überzeugen. Weder schauspielerisch, noch vom Drehbuch/Original(?) her. Trotz endloser Einführung bleibt alles flach wie die norddeutsche Tiefebene. Die "Special Effects" dagegen sind so unterirdisch wie ein Salzbergwerk.

Für mich bleibt das Ganze eine unsägliche Billigproduktion zur Überbrückung von Werbepausen. Schade für die Zeit!

Maximal 2/10

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