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Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Vince Ferro (Sam Riley) verübt Elektriker-Arbeiten am Haus von seinem Nachbarn. Per Zufall hört er, dass dieser auf einen Brief wartet und es dabei um eine grössere Geldsumme geht. Nachdem der Nachbar überraschend an einer Überdosis Heroin stirbt, stiehlt Vince den ominösen Brief. Er folgt den Anweisungen in Brief und landet schliesslich in einem einsamen Landsitz und erfährt von den anwesenden Leuten, dass hier ein Glücksspiel in Form von Russischen Roulette veranstaltet wird und er einer der 13 Kandidaten ist. Es geht dabei um eine Menge Geld und für Vince gibt es keinen anderen Ausweg als tatsächlich an diesem Spiel teilzunehmen. Tatsächlich überlebt er die Horror-Nacht und schickt das gewonnene Preisgeld seiner Familie per Post zu. Dies war ein cleverer Schachzug, denn sowohl die Polizei, wie auch der Bruder von seinem letzten Gegner, verfolgen ihn.

ACHTUNG SPOILER: Der Polizei konnte er ein Märchen auftischen, wird dann aber vom Bruder des letzten Gegners im Zug überrascht. Dieser erschiesst ihn und flüchtet mit der leeren Tasche.

Die Story basiert auf dem originalen Film 13 Tzameti und die Handlung wurde beinahe identisch übernommen. Die Neuverfilmung erreicht aber dessen Niveau nicht in geringster Art und Weise. Die bedrückende und beklemmende Stimmung vom Original ist hier kaum spürbar und auch die Darsteller liefern eine blasse Leistung ab. Besonders bei den Szenen mit dem russischen Roulette gibt es zu viele Nebengeschichten und dadurch geht die Spannung verloren. Auch sind die ärmlichen Lebensverhältnisse und die Verzweiflung von Vince kaum spürbar. Beim Original hat mir ausserdem das Schwarz-Weiss Bild besser gefallen, da dies die bedrückende Stimmung noch verstärkt hat. Absolut unnötige und überflüssige Neuverfilmung - Mein Tipp: Unbedingt 13 Tzameti schauen.

Note: 5 / 10

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