Review

In diesem Serienkillermovie hat sich Chuck Norris nicht mit Ruhm bekleckert. Die innovationslose Geschichte entwickelt kaum Spannung da sie insgesamt zu langtamig geraten ist, Action macht sich ziemlich rar und einzig die einigermaßen ansprechende Optik macht "Hero" für abgebrühte B-Movie-Fans noch ansehbar. Wenn schon Norris, dann bitte auch mit der vollen Ladung Action!
Außer ein paar Genickbrüchen, einem Endkampf-Duell und ganz wenigen unblutigen Einschüssen während einer Verhaftung im Hafen kann von Action leider nicht wirklich die Rede sein.

Im Thriller-Genre hat der gute Chuck jedenfalls nichts zu suchen, dafür fehlt ihm schlicht auch die schauspielerische Klasse und das nötige Charisma. Das kann auch der Subplot um seine schwangere Frau nicht vertuschen, der mit der Haupthandlung leider rein garnichts zu tun hat. Daß der gute Chuck dann im Krankenhaus auch noch in Ohnmacht fällt... schwer nachvollziehbar bei einem "Hero".
In einer Nebenrolle immerhin noch Steve James, auch wenn er wenig Screentime hat, ebenso wie Billy Drago. Gut besetzt ist die Rolle des Serienkillers. Jack O'Halloran kommt durchaus psychopathisch rüber und wirkt zudem durch seine bullige Statur relativ furchteinflössend.

Nur für Komplettisten und Norris-Fans interessanter Thriller. Neben dem einleitenden Part unter dem Strandhaus ist spannungstechnisch leider nur die Jagd nach dem Killer in den stimmigen Kulissen des Lichtspielhaus interessant. Der ganze Mittelteil verleitet wegen seiner lahmen Story und der minimalen Action doch sehr zum vorspuhlen...

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