3
Was für eine filmische Katastrophe! CHUCK "STUPID FUCK" NORRIS hat viel Müll in seiner Vita - eigentlich fast ausschließlich Müll. HELLBOUND gehört aber zu seinen noch schlechteren Werken. Schlechte Schauspieler, miserable Dialoge und ein total unsinniger Plot. Was mir von Anfang an quer lag, war der Buddy-Movie-Stil, der bei Eddie Murphy und Nick Nolte super funktionierte, hier aber durch den schlechten, unfreiwillig komischen Norris, aber insbesondere durch seinen dunkelhäutigen Kollegen (keine Ahnung, wie der Typ heißt, ist mir auch völlig Suppe) total verkorkst wurde. Dazu diese ständig ertönende, wannabe-locker-flockig-coole Musik von Clinton. Sorry, aber da schaue ich mir lieber noch einmal mehr DIE TODESKRALLE SCHLÄGT WIEDER ZU oder DELTA FORCE an - da gibt es zumindest genug Glanz, so dass man über Norris´ lächerliche Präsenz einfach hinweg sehen kann! 2 bis 3 Sterne!
6
Gemeinschaftsarbeiten des Norris-Duos waren bis dato stets toll anzusehen und mit fetziger Action vollgepackt. "Hellbound" schlägt etwas andere Pfade ein und kommt mehr als düsterer Horroractionfilm daher. Die entsprechend düstere Inszenierung hat Aaron Norris in aller Routine hingezaubert, allerdings ist die Verlagerung des Schwerpunktes von der Action weg hin zum mythstisch angehauchten Horror mit Einbußen beim Unterhaltungswert verbunden. Dies liegt schlicht und ergreifend daran, daß Chuck Norris nicht viel mehr kann als kräftig austeilen. Dazu bekommt er natürlich auch hier Gelegenheit, allerdings nicht im gewohnten Maße. Trotz einer Portion Gore und einigen netten Kämpfen mit dem Teufel persönlich will "Hellbound" nicht so recht Tempo aufnehmen - bleibt aber dank seiner sehr soliden und durchaus atmosphärischen Geschichte für den Genrefan sehenswert.