Inhalt:
John (John C. Reilly) lernt auf einer Party die schöne Molly (Marisa Tomei) kennen. John ist schon lange geschieden, und ist froh, eine tolle Frau kennenzulernen. Doch dann lernt John ihren John Cyrus kennen...
Kritik:
Im gesamten Film herrscht ein gemächliches Tempo. Es geht nie rasant, hektisch oder aktionsreich vor, auch liegt man nie am Boden vor Lachen.
Vielmehr baut 'Cyrus' eine langsame, zwischenmenschliche Spannung zwischen den drei Hauptdarstellern auf.
Jonah Hill spielt den Cyrus wirklich gut. Bisher kenne ich ihn nur aus Komödien wie Superbad, doch hier holen die Regisseure etwas mehr aus ihm raus als reines komödiantisches Talent. Wenn er in die kamera guckt, dann muss man automatisch lachen, hat aber gleichzeitig einen bösen Nachgeschmack, denn der Blick ist der eines Psychopathen.
Viel mehr gibt es zu dem Film nicht zu sagen. Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg sehr gut, die Story liebevoll mit realistischen Touchs, aber insgesamt fehlt etwas. Die Charaktere sollten bei einem Film wie diesem besser entwickelt werden, denn trotz des langsamen Tempos bleiben diese doch teilweise arg oberflächlich. Rundum eben ein netter Film, aber nicht mehr, und auch nicht weniger.
FAZIT:
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Wer leise Komödien mit ein wenig Tragik mag, sollte ihn sich anschauen. Ein langsames Tempo, ein paar Szenen zum Lachen und sonst auch einfach nett gemacht, gebe ich hier gutgemeinte 6,5 von 10 Punkten.