Franks Bewertung

starstarstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


298 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

New York 1899. Weil seine Verlobte Emma bei einem Überfall getötet wird, experimentiert der Erfinder Alexander Hartdegen mit einer Zeitmaschine, die es ihm ermöglichen soll, Geschehenes ungeschehen zu machen. Leider klappt das nicht und so entflieht Alexander ob der Schmach in eine ferne Zukunft: Im Jahr 800.000undnochwas trifft er auf die friedlichen Elois, die wie im Paradies leben. Ebenso trifft Alexander aber auch auf die unterirdisch hausenden Morlocks, die die Elois als kleine Futterhappen benutzen. Alexander wagt sich im wahrsten Sinne des Wortes in die Höhle des Löwen...

White punk on dope. Besser könnte man Jeremy Irons als fiesen Über-Morlock mit faschistoiden Zügen, den es im Original nie gegeben hat, nicht beschreiben. Mittelprächtige Action und vordergründiger Grusel stehen eindeutig im Mittelpunkt dieses leicht antiseptisch wirkenden Science-Fiction-Spektakels, welches – natürlich – mit den superben Trickeffekten einer heutigen Major-Produktion aus Hollywood zu überzeugen weiß. Im Gegensatz zum bulligen Helden Rod Taylors 1960 gibt Guy Pearce seinen Part eher blass und nüchterner, was allerdings nicht bedeutet, daß er am Ende nicht minder strahlend dasteht. Realfilm-Debütant Simon Wells ist übrigens der Urenkel von H.G. Wells, dessen Vorlage er in einigen entscheidenden Punkten abwandelt: So ist u.a. der Antrieb des Helden weitaus tragischerer denn wissenschaftlicher Natur – quasi Zeitreise als Psychiater-Couch-Ersatz. Auf DVD letterboxed (2,30:1). Des weiteren mit Yancey Arias, Phyllida Law, Mark Addy u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

Details