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Guy Pearce, der spätestens seit Memento in die Riege der großen Schauspieler zählt, spielt in Time Machine den Wissenschaftler Alexander Hartdegen, der eine Zeitmaschine baut, um in der Vergangenheit das Leben seiner Verlobten zu retten, die erschossen wurde. Doch auch, als er in der Vergangenheit ihr Leben vor dem Räuber rettet, stirbt sie. So stellt er sich die Frage: "Warum kann ich die Vergangenheit nicht ändern?" Aus diesem Grund reist er in die Zukunft, um dort schließlich auf den Fortschritt und das Beinaheende der Menschheit zu treffen und die entscheidende Antwort erhält...

Gore Verbinski und Simon Wells (der Enkel von J.H. Wells, der die "Vorlage" zu dem Film schrieb) ist ein bild- und ideengewaltiges Zeitreisespektakel gelungen, das eine Spitzenbesetzung bietet, aber leider zu oft ins Hollywood-klischee abdriftet und gegen Ende etwas "langweilig" wird. Auch der Schluss kann nicht überzeugen. Auch logische Fehler (bsp. dass sich die Menschen in Jahrtausenden der Evolution nicht weiterentwickeln) finden sich, wodurch der Film etwas an Reiz verliert. Im Großen und Ganzen aber ein auf jeden Fall sehenswerter Film, allein wegen der beiden Zeitreisen von Hartdegen.

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