Bei "The Time Machine" handelt es sich um ein Remake des Klassikers von 1960. Die Grundzüge der Story sind die Gleichen, dieses Mal wurde aber mehr Wert auf optische Tricks anstelle auf Charaktere und Storyausbau gelegt. Und deswegen bekommt der Film auch nicht die volle Punktzahl, denn im Original kommt die ganze Geschichte einfach besser zu Geltung.
Story:
Gegen Ende des 19.Jahrhunderts steht der Erfinder Alexander Hartdegen (Guy Pearce) kurz vor seiner Hochzeit, als seine Verlobte getötet wird. In tiefer Verzweiflung konstruiert Hartdegen in fünfjähriger Arbeit eine Zeitmaschine, um die Vergangenheit ungeschehen zu machen. Doch da die Geschichte sich nicht ändern läßt, bleibt ihm nur die Reise in die Zukunft. Im Jahr 2030 findet er heraus, daß die Menschheit den Mond kolonialisiert hat, doch durch einen katastrophalen Unfall wird der Himmelskörper zerstört und die Bruchstücke zerstören die moderne Menschheit. Hartdegen flieht in das Jahr 802701, wo er die Erde wieder lebensfähig vorfindet. Doch die hier lebende Rasse, die Eloy, allen voran die hübsche Weena (Samantha Mumba) wird stets bedroht von den lichtscheuen und kannibalistischen Morlocks und deren Anführer (Jeremy Irons)...
Im Remake geht es eigentlich gar nicht so sehr um die Zeitmaschine - die ist hier nur Mittel zum Zweck - sondern vielmehr um persönliche Gefühle von Hartdegen. Prinzipiell in Ordnung, allerdings ist die Erzählweise in Kapiteln, wie sie hier verwendet wird, nicht unbedingt so sinnvoll. Es fällt gerade bei den Handlungschnitten schwer, der Handlung weiter zu folgen. So dreht sich Anfangs beispielsweise alle um seine Beziehung zu seiner Verlobten Emma, bis sie erschossen wird. Dann geht's um kleinere Missgeschicke während der Zeitreise und zum Schluss dann noch der Kampf gegen die Morlocks, ohne dass dabei ein richtiger Zusammenhalt entsteht.
Fazit: Trotz der etwas merkwürdigen Umsetzung der Story immer noch gut anschaubar und kurzweilig, leider auch etwas zu kurz, da hätte man noch etwas mehr rausholen können.
8 von 10 Punkten