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Der Titel ist ein grausames Wortspiel: Um bei einem anstehenden Drogentest nicht aufzufliegen und wegen Kifferei noch kurz vor der Abschlussprüfung der Schule verwiesen zu werden, schmieden zwei Schüler den Plan, mittels Hasch-Brownies die GESAMTE Belegschaft high zu machen... denn der Rektor kann ja nicht alle Mitschüler rauswerfen, wenn jeder positiv getestet wird. Der Streifen hat einen Plot, der in einer alten "Simpsons"-Episode (als sie noch gut waren) als Parodie auf bescheuert-schlechte 80er Jahre-Comedies durchgegangen wäre, nur dass "High School" das leider ernst meint. Die Handlung ist allerdings nicht mal das größte Problem, denn viel schwerer wiegt, dass das ganze leider überhaupt nicht witzig ist. Sobald die Brownies vertilgt sind, ist Regisseur John Stalberg offenbar der Meinung, dass sich der Humor von selbst einstellen würde, solange man nur genügend Szenen hat, in denen irgendwelche Teenager voll druff sind. Nee, sorry, man muss schon an den Jokes arbeiten, denn nur weil einer stoned ist, ist das noch nicht inhärent funny. Zweieinhalb mal dezent gegrinst, mehr war nicht drin (und es gibt einen ganz guten Running Gag, den zieht man konsequent bis zum Abspann durch, immerhin). Der Rettungsanker des Films ist Oscar-Preisträger Adrien Brody, der komplett zutätowiert und versifft einen durchgeknallten Drogendealer gibt und der sich auch in so einem Streifen, der ein paar Kilometer unter seiner Würde ist, voll in seine Rolle kniet. Jeder Auftritt von ihm ist ein Highlight (whoops, pun intended!), tolle Performance.

5/10

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