Adam Green ist inzwischen durch Hatchet 1+2 bekannt geworden.Mit "Frozen" zeigt er uns jedoch keinen weiteren unterhaltsamen Slasher,sondern ein Skilift-Drama.
Story:
Die 3 Freunde Parker,Lynch und Dan machen einen Skiurlaub und vergnügen sich.Als sie abends einen Abhang runter fahren und wieder mit dem Skilift zurück wollen,hat der Lift bereits geschlossen.Aber der Lift-Bediener macht eine Ausnahme und lässt die 3 noch fahren.Doch mittendrin stoppt der Lift,die Lichter gehen aus und die Hoffnung auf Hilfe schrumpft auf Null,zumal die Skianlage erst wieder in einer Woche öffnet.In etwa 20 Meter Höhe sitzen nun die 3 Freunde und müssen alles Mögliche versuchen um Hilfe zu holen und um nicht zu erfrieren.
Sehr coole Story finde ich,und Adam Green filmt das Ganze ziemlich gut.So viel ich weiß wurden keine Computereffekte benutzt !
Das Interessante an dem Film ist,dass man sich gut in deren Lage hineinversetzen kann und man sich fragt,was man an deren Stelle tun würde.Ich würd zwar gerne erzählen wie sich die 3 Freunde verhalten,aber damit würde ich jede Spannung entziehen....verraten kann ich jedoch,dass es einen sehr fiesen Knochenbruch gibt,Wölfe erscheinen,das Stahlseil an dem die Sitze hängen schneidet gut,blanke Haut auf eiskaltem Metall klebt und ein Schneefräsenfahrer ( Kane Hodder :D) muss nicht unbedingt Hilfe bedeuten.
Und es bleibt stets spannend,obwohl Green-typische,langweilige und überflüssige Dialoge dabei sind,die den Spannungsbogen für einige Zeit abflachen lassen.Auch die ersten 20 Minuten sind zu zäh geraten....um die Charaktere wirklich besser kennen zu lernen und um so besser mitfühlen zu können braucht es eben bessere Dialoge und Schauspieler....das war auch schon in Hatchet 1+2 Greens Schwäche.
Und das Ende des Film ist nicht gerade unkonventionell,passt aber irgendwie zum Rest des Films.
Fazit:
Gutes Thrillerdrama mit kreativer Story und Location,aber zu langem Intro und zu uninteressanten Dialogen.Dennoch spannend und immer gut gemacht.
7/10