Wolfman (2010)

Ich komme gerade frisch aus dem Kino... es sind nicht einmal 20 Minuten vergangen. Wolfman schwebt also noch ganz frisch vor meinen Augen.

Was ich gesehen habe war eine klassische Werewolf Geschichte in der es um die Vererbung eines Fluches geht, der einen Menschen bei Vollmond in einen Werwolf verwandelt. Nichts neues und eigentlich auch nicht genug Stoff um ein paar Millionen Doller zu investieren um einen solchen Film zu machen.
Aber der Film hat Stil, schafft Atmosphäre schon in den ersten Minuten, zeigt Charm und kommt mit einem sehr passenden Soundkostüm daher. Bedrohlich düster und raffiniert im Tempo: das bringt das Remake diese alten Hutes mit sich.

Detailverliebt wurde ich mit stimmigen Requisiten erfreut. Weniger Worte und mehr Aktion, die Erzählstruktur erinnert an Filme die es vor 10 Jahren gab aber mit der technischen Fähigkeit des modernen Kinos. Kurzum: Blutiges zerfleischen trifft auf moderne Gruselstimmung ähnlich "Sleepy Hollow" und "Interview mit einem Vampir"

Der große Nachteil war die Maske. Und wie sehr hätten wir uns einen zornigen Werewolf gewünscht welcher der Bildidee des Filmes entspricht. Stattdessen erinnert das Werewolfsgesicht an einen Teenwolf á la Michael J. Fox. Schade denn mit einer ordentlichen Maske hätte der Film sicher noch 1 bis 2 Punkte mehr auf meiner Skale verdienen können.

Obendrein ist der Film kurz, aber auch kurzweilig. Man kommt kaum zum durchatmen.

Fazit: Mehr davon.