Review
von Ruegs
Nach der Scheidung zieht der Schriftsteller John James (Kevin Costner) mit seinen beiden Kindern in ein idyllisches Haus in der Kleinstadt XY. Beim Erkunden der näheren Umgebung finden die beiden Kinder einen seltsamen künstlichen Erdhügel, von dem sich besonders die Tochter Louisa magisch angezogen fühlt. Sie benimmt sich in der Folge immer seltsamer und geht immer wieder zu diesem Hügel und kehrt völlig verdreckt nach Hause zurück. Nachdem John das seltsame Verhalten seiner Tochter nicht mehr auf ihre Pubertät zurückführen kann beginnt er mit einigen Nachforschungen und findet heraus, dass es sich dabei womöglich um eine Art Grabhügel handeln könnte. Bei den Vorbesitzern zeigte die Tochter identische Verhaltensstörungen und die Geschehnisse rund um das Haus von John werden immer wie mysteriöser. Er findet im Haus schmutzige Fussspuren, komische Strohpuppen, seltsame Spinnen, hört merkwürdige Geräusche, sieht Schatten und dann verschwindet auch noch das Kindermädchen spurlos. Am Ende rettet John seine Tochter aus einer Höhle unter dem Grabhügel vor skurrilen Erdmenschen und setzt diesen danach in Flammen. Ob er und seine Tochter dabei umkommen wird nicht zweifelsfrei geklärt, aber es überleben sicherlich einige der Erdkreaturen.
Der Film ist sehr ruhig, aber dank der stimmungsvollen Umsetzung nicht uninteressant, Gruselszenen sind dabei aber sehr rar und die bescheidenen Anzeichen von den Erdmenschen langweilen auf die Dauer, die Spannung wird für mein Befinden zu langsam aufgebaut und kommt erst in den letzten Minuten auf, das Ende fand ich zu kurz, abgehackt und nicht passend zur Story. Schauspieler, Produktion und die Gestaltung der Erdmenschen sind ganz ordentlich und auch die Charaktere sind recht sympathisch, dies kann aber die dröge und unoriginelle Story auch nicht retten.
Note: 4,5 / 10