Review

Handlung:
In der Zukunft leiten große Firmen das, was nach einem Krieg von den Staaten übrig geblieben ist. Eine davon ist Tekken, geleitet von Heihachi Mishima und seinem Sohn Kazuya.
Nach einer Säuberungsaktion in den Slums beschließt Jin, dessen Mutter dabei getötet wird, am Iron Fist Turnier, einer großen Kampfshow, teilzunehmen, um so nah genug an Heihachi heranzukommen und sich zu rächen.

Meinung:
Dass Videospielverfilmungen ein Thema für sich sind, das weiss jeder. Es ist sicher schwer, die Charaktere gut darzustellen, die Handlung sinnvoll anzupassen und auf das richtige Maß zu reduzieren (oder zu erweitern) und dabei auch noch das richtige Feeling zu transportieren.
Auch Tekken scheitert daran in vielen Belangen. Fans dürften sich häufig fragen, ob die Autoren die Spiele wirklich gespielt haben. Die Charaktere sind zwar teilweise solide besetzt, aber komplette Änderungen der Beziehungen und Backgrounds stoßen ebenso sauer auf, wie die Eindimensionalität vieler Charaktere. Außerdem werden viele Favoriten einfach wegignoriert.
Die Kämpfe leiden, wie die Action allgemein, an dem klassischen Schnitt-Hick-Hack, der es massiv erschwert dem Geschehen wirklich sauber folgen zu können. Schade, wenn die Choreographie der Kämpfe an sich in Ordnung ist. Dazu gesellt sich ein nicht vorhandenes Tekken Feeling. Es wirkt eher wie ein x-beliebiger Bloodsport-Klon.
Immerhin funktioniert die simple Rachegeschichte in Verbindung mit wenig Leerlauf soweit ganz gut, so dass, trotz all der Schwächen des Films, immerhin etwas Unterhaltungswert entsteht.

Kurzum:
Typische Videospielverfilmung mit den obligatorischen Problemen, sowohl solcher Filme, als auch des modernen Actionkinos.

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