„So you are born in the capital of the world, and you can never escape, and that's how it is, because that's how everyone wants it to be. It is all about want. No one needs anything here. It is about when you wake up in the morning, and the snow is already coming down, and it is bright between the buildings where the sun falls, but already dark where the shadows are – and it is all about want.
What do you want?
Because if you don't want something, you've got nothing. You are adrift, you are washed away, and then buried under the snow and the shadows. And when, in the spring, the snow melts, no one will remember where you were frozen and buried – and you will no longer be anywhere...“
Bei dem 2010er Drama „Twelve“ handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen Kult-Romans aus der Feder Nick McDonells, welcher 2002 erstmalig veröffentlicht wurde, teils autobiographische Züge seines Autors trägt und von diesem während seiner Sommerferien im Alter von nur 17 Jahren verfasst wurde. Herausgekommen ist dabei eine gefühlskalte Milieustudie über Leben verschiedener jugendlicher Nachkommen vermögender Bewohner der schicken New Yorker Upper East Side, die sich im Grunde genommen recht treffend als eine im markanten Stile Bret Easton Ellis´ daherkommende Variante der seit 2007 ausgestrahlten TV-Serie „Gossip Girl“ umschreiben lässt. Adaptiert von dem relativ unerfahrenen Jordan Melamed, wurde die stark auf eine bestimmte (junge) Zielgruppe ausgerichtete Materie nun ausgerechnet von dem 1939 geborenen Regisseur Joel Schumacher („the Lost Boys“/„A Time to Kill“) angegangen – auf der einen Seite zwar eine beileibe nicht uninteressante Entscheidung, auf der anderen jedoch auch ein nicht von der Hand zu weisendes Wagnis…
„Spring Break“ in Manhattan: Für viele privilegierte Kids jedes Stadtteils eine (weitere) willkommene Gelegenheit, hemmungslos zu feiern – und das in diversen Fällen mit der Absicht, auf diesem Wege sowohl die verbreitete Langeweile zu bekämpfen als auch zusätzlich möglichst noch irgendwie die „innere Leere ihrer Existenz“ auszufüllen, wobei Drogen keine unerhebliche Rolle spielen. Derjenige, der sie mit dem gewünschten Stoff versorgt, ist „White Mike“ (Chace Crawford) – seines Zeichens ein Gleichaltriger, der nach dem Tod seiner Mutter die High School abgebrochen hat und in den vergangenen Monaten stattdessen zu einem in jenen Kreisen geschätzten Dealer avancierte. Seit diesem vollzogenen „Bruch“ haust er, dessen Vater bis vor kurzem noch ein erfolgreicher Geschäftsmann gewesen war, der sich inzwischen jedoch als „einfacher Kellner“ durchs Leben schlagen muss, isoliert in einem heruntergekommenen Appartement, ist insgesamt aber (trotz allem) nicht wirklich dazu in der Lage, seine Vergangenheit völlig loszulassen, weshalb er immer mal wieder den Kontakt zu Molly (Emma Roberts) sucht – einem netten, warmherzigen Mädel, das ihn seit Kindertagen liebt. Um sie weder zu beunruhigen, verschrecken noch irgendwie in Gefahr zu bringen, verheimlicht er seinen „Wandel“ vehement vor ihr – zudem konsumiert er selbst keine illegalen Substanzen und handelt auch nicht mit allen „Produkten“ auf dem Markt: Von der intensiven neuen Droge „Twelve“ behält er beispielsweise strikt die Finger – den Vertrieb jener überlässt er lieber seinem Lieferanten Lionel (Curtis `50 Cent´ Jackson), einem gestandenen Dealer, mit dem in keinerlei Weise zu spaßen ist. Im Zuge seiner weitläufigen Connections lernt er regelmäßig verschiedene Teens kennen, die jeweils mit den unterschiedlichsten Sorgen, Problemen und Bedürfnissen zu kämpfen haben – und aus deren Reihen einige (im Übrigen) gerade eine rauschende Party planen, an welche man sich noch lange im Anschluss erinnern soll. Durch die Ermordung zweier Jugendlicher in Harlem, von denen sich einer als Mike´s Cousin Charlie (Jeremy Allen White) herausstellt, wird das bedrohliche Stadium dieser unverkennbaren Abwärtsspirale schließlich erreicht – worauf „das Ende“ unaufhaltsam seinen Anfang bzw. Lauf nimmt…
„Twelve“ ist ein Film, bei dem die Charaktere und vermittelten Stimmungen die eigentliche Story (mitsamt Botschaft) klar überlagern – ein pessimistisches Portrait einer ebenso jungen wie verzogenen Gesellschaftsgruppe, deren Angehörige man als Zuschauer, unabhängig ihres Geldes, Lebensstils und Potentials, eher bemitleidet als beneidet. Sie verfügen über nahezu alles, was sie brauchen, wollen aber immerzu „mehr“ – befinden sich fortwährend auf der Suche nach dem nächsten bzw. einem neuen Kick, der sie (zumindest für einige Momente) wieder stärker „lebendig“ fühlen lässt. Sie sind moderne, oberflächliche „Phonies“, welche Holden Caulfield (um mal eine Brücke zu Salinger´s „Catcher in the Rye“ zu schlagen) mit Sicherheit zutiefst verabscheut hätte – angrenzend hoffnungslose, sich konstant auf einen Abgrund zubewegende Gestalten, die sich still und heimlich (sei es nun bewusst oder unbewusst) nach Dingen wie Anerkennung, Zuneigung und/oder Geborgenheit sehnen…
Simultan bildet die Figur des „White Mike“ sowohl den konkreten Publikums-Anknüpfpunkt als auch die inhaltliche Verbindung zwischen der östlich des Central Parks ansässigen High Society und den Anwohnern bestimmter anderer Gegenden der Stadt, die einige ersterer im Prinzip nur aus Erzählungen oder Hiphop-Videos kennen. Flüchtig, fast schon wie ein Gespenst, bewegt sich Mike durch beide dieser „Welten“ – beschafft sich seine Ware in der einen, bevor er sie danach in der anderen verkauft, und fühlt sich in keiner von ihnen richtig daheim. Meist schlendert er (scheinbar ziellos anmutend) durch die Straßen New Yorks, immerzu auf eine neue Anfrage wartend, ist ein grüblerischer Zeitgenosse, der gern auch mal aufs Dach seines Appartementgebäudes hinaufsteigt, um die Einsamkeit und Ruhe jenes Ortes auszukosten, und dessen (durch den Tod seiner Mutter entstandene) „psychische Narben“ spezielle Aspekte seines Handelns und Denkens entscheidend prägen: Eine interessante, mehrschichtige Rolle, welche „Gossip Girl“-Star Chace Crawford („the Covenant“/„Loaded“) mit Bravour meistert. Die Sache ist nur, dass es einem unterm Strich dann doch ein wenig schwer fällt, in einem ergiebigen Maße mit einem Drogendealer zu sympathisieren, selbst wenn er an sich offenbar „kein so übler Kerl“ ist. Wie gut, dass (mit einer Ausnahme) alle übrigen Charaktere noch ein unverkennbares Stück weit „schlichter und unliebenswürdiger“ daherkommen…
Molly wohnt in einem typischen „Mittelklasse-Bezirk“ (wie Queens oder Brooklyn), liebt Mike seit sie sieben war und sucht engeren Kontakt zu ihm – was er immerzu abzublocken versucht, denn obgleich er ebenfalls Gefühle für sie hegt (u.a. erinnert sie ihn an bessere Tage, ebenso wie an seine Mutter), möchte er sie von seinem Alltag und Umfeld fernhalten, sie schützen, weshalb er sie in dieser Hinsicht auch belügt (sie etwa in dem Glauben belässt, er würde für sein Dad in dessen Restaurant arbeiten). In seinen Augen ist sie schlichtweg zu gut für ihn. Ein perfekter Part für die süße Emma Roberts („Lymelife“/„Scream 4“), Eric´s Töchterchen, welche allerdings nicht umfassend zu überzeugen vermag – was vor allem an einigen Szenen im letzten Drittel liegt (Stichwort: Alkohol). Mike´s Geschäftspartner Schrägstrich Drogen-Versorger, mit dem man sich besser nicht irgendwie anlegen sollte, wird von Curtis `50 Cent´ Jackson („Streets of Blood“) verkörpert – und das durchaus achtbar, was eventuell mit den Erfahrungen in Verbindung steht, die er selbst früher mal (vor seinem Durchbruch) in eben jenem Milieu gesammelt hat. Über echte Freunde verfügt Mike kaum: Neben seinem Cousin Charlie (Jeremy Allen White, „Afterschool“) wäre da höchstens Hunter (Newcomer Philip Ettinger) anzuführen, der zwar aus reichem Hause stammt, in Harlem aber ganz gern mit Teenagern anderer Rassen und Sozialschichten Basketball spielt – was aufgrund unglücklicher Umstände allerdings auch dazu führt, dass er für die Polizei zum Hauptverdächtigen avanciert, als man ersteren (gemeinsam mit einem Mitglied des gegnerischen Teams) erschossen auffindet…
Kommen wir nun zu einer Auswahl der verwöhnten Kids dieser Geschichte, die sowohl nach Ansehen als auch (auf die eine oder andere Weise) nach einem konkreten Sinn im Leben suchen – und das nicht selten mit Hilfe bzw. unter Ausnutzung des Geldes anderer Leute (primär ihrer Eltern). Nehmen wir da nur mal Sara, das „heißeste It-Girl der Stadt“: Mit tollem Aussehen, jedoch einer seichten Persönlichkeit gesegnet, ist sie für viele aber dennoch eine „absolute Traumfrau“ – was ihr so auch völlig bewusst ist, weshalb sie (u.a.) keinen großen Hehl daraus macht, mit mehreren Männern zugleich „engeren Kontakt“ zu pflegen. Manipulativ weiß sie ihre Reize (geschickt und effektiv) zum Erreichen ihrer anvisierten Ziele einzusetzen – dies markiert ihren gewählten Weg, um sich innerhalb ihrer Existenz voran zu bewegen. Bei ihrem Filmdebüt trifft das israelische Model Esti Ginzburg den sprichwörtlichen Nagel ihrer Figur punktgenau auf den Kopf: Man kennt solche Frauen halt, die einem echt leid tun können, wenn man bemerkt, dass sie außer Sexappeal nahezu nichts mehr zu bieten haben. Einer der Jungs, die sich von ihr um den zierlichen Finger wickeln lassen, ist Chris – ein vom Typ her eher zurückhaltender Bursche, der keiner der angesagten Cliquen angehört, dies aber gern möchte: Mit der angedeuteten Aussicht auf „körperliche Nähe“ bringt Sara ihn schließlich dazu, eine extravagante Geburtstagsparty für sie im Hause seiner Eltern zu finanzieren und auszurichten. An Rory Culkin´s („Mean Creek“) Leistung gibt es nichts auszusetzen. Als dessen Bruder Claude ist Billy Magnussen („Blood Night“) zu sehen – seines Zeichens ein „Problemkind“ mit gewalttätigen, psychotischen Tendenzen, extremen Stimmungs-Schwankungen, einer Alkohol- und Drogenvergangenheit, die eventuell auch noch aktuell ist, sowie mit einem beunruhigenden Faible für Workouts und Waffen behaftet. Obgleich er sich gelegentlich in „Overacting-Gefilde“ hineinbewegt, agiert Billy durchaus achtbar – insbesondere angesichts des ihm gegebenen (klischeebehafteten) Ausgangsmaterials…
Aus den Reihen des versammelten Ensembles gefiel mir persönlich Emily Meade („My Soul to Take“/„Assassination of a High School President“) am besten von allen – was gewiss auch mit daran liegt, dass ihre „Drogen-Trips“ die coolsten Szenen des gesamten Werks darstellen: An sich ist Jessica eine intelligente junge Dame, die im Prinzip eine strahlende Zukunft vor sich hat und außerdem noch Jungfrau ist – bis sie (aus Neugier) auf einer Party mal „Twelve“ ausprobiert und infolge dessen ihre erkeimte Sucht nicht mehr unter Kontrolle bekommt, was beispielsweise dazu führt, dass sie rasch ihr komplettes „Urlaubsgeld“ (1000 Dollar) für den extrem abhängig machenden Stoff ausgibt und für diesen letztlich gar ihre Unschuld verkauft. Meade ist klasse und veranschaulicht den rasanten „Abstieg“ ihrer Figur prima – überdies wurden zwei ihrer exzessiven Rauschzustände herausragend „stylish“ arrangiert: Im Zuge des ersten trägt sie etwa in einem Luxus-Badezimmer (allein vorm Spiegel stehend) Lincoln´s „Gettyburg Address“ vor, bevor sie daraufhin neben der Wanne kollabiert – während sie den zweiten (später) in ihrem eigenen Schlafgemach durchlebt, in welchem sie irgendwann (nur in Unterwäsche zwischen unzähligen Teddys liegend) ein „Dialog“ mit eben jenen plüschigen Tierchen beginnt, in dem es u.a. darum geht, wen von ihren Freunden sie denn eigentlich zuerst töten würde. Die übrigen Akteure, unter ihnen Maxx Brawer („Jim vs. Gym“), Erik Per Sullivan (TV´s „Malcolm in the Middle“) und Lenny´s Tochter Zoë Kravitz („X-Men: First Class”), spielen ihre Parts zumindest adäquat. Die Eltern dieser Kids sind die meiste Zeit entweder physisch abwesend (Geschäftsreise, Urlaub etc.), nehmen selbst Medikamente, um einigermaßen durch den Tag zu kommen, und/oder interessieren sich nicht unbedingt in die Tiefe gehend für die Sorgen ihrer Sprösslinge – was dem Publikum nicht allein im Rahmen des kurzen Auftritts Ellen Barkins („Siesta“) als Jessica´s Mom recht vordergründig aufgezeigt wird...
Skriptautor Jordan Melamed ist es leider nicht geglückt, dem Zuschauer einen ersprießlichen Zugang zu den betreffenden Protagonisten zu offerieren – nicht einmal zu den Angehörigen der „zentralen Kerngruppe“ dieser. Unabhängig der an sich relativ hohen Personenzahl (im Grunde zu viele für eine Lauflänge von nur rund 90 Minuten) sowie dem Vorhandensein etlicher Stereotypen, die keinesfalls von der Hand zu weisen sind, lässt sie der fehlende genauere Einblick in ihre individuellen Gedanken und Gefühle ein merkliches Stück weit zu gehaltlos und fast schon trivial wirken. Es ist klar, dass die meisten von ihnen „von sich aus“ bloß über eine „oberflächliche Natur“ verfügen (Sara etwa gibt an einer Stelle auch offen zu, dass sie eine „shallow, narcissistic Bitch“ sei) – doch ist das noch lange keine legitime Begründung oder gar Entschuldigung dafür, sie selbst nur als (bestenfalls) „zweidimensionale Gestalten“ zu portraitieren. Gewisse Ergänzungen in dieser Hinsicht erfahren die Charaktere allerdings noch durch die Voiceover-Einspielungen des Erzählers der Geschichte, welcher in der Originalfassung absolut großartig von Schumacher-Regular Kiefer Sutherland (TV´s „24“/„Phone Booth“) gesprochen wird, dessen raue Stimme perfekt zu der angestrebten trostlos-unheilvollen Atmosphäre des Films (bzw. seines Inhalts) passt. Obwohl viele seiner vorgetragenen Zeilen der Buchvorlage direkt entnommen wurden, klangvoll anzuhören sind und den Gesamteindruck positiv bereichern, wird der Bogen im Verlauf aber dennoch zunehmend überspannt: Abgesehen davon, dass es generell besser ist, wenn Gebotenes für sich allein bzw. für sich selbst zu sprechen vermag, statt zusätzliche Worte zu benötigen, wären einige spezielle Momente (wie in einer nächtlichen Kirche) hier wesentlich effektiver ausgefallen, wenn man sich bei ihnen rein auf die Kraft der Bilder und des jeweiligen Kontexts verlassen hätte – obendrein tragen diverse präsentierte Informationen (beispielsweise die Ansichten einer Haushälterin bezüglich des Verhaltens ihrer Arbeitgeber) kaum etwas zur eigentlichen Story bei...
Auf handwerklicher Ebene gibt es an dem fertigen Ergebnis nur wenig auszusetzen: Die entsprechenden Stimmungen und Impressionen der Stadt und Society hat Cinematographer Steven Fierberg („Suburban Girl“) treffend eingefangen, die Editing-Arbeit von Paul Zucker („Awake“) und Gordon Grinberg („Eternal Sunshine of the Spotless Mind“) mutet fließend und geschmeidig an, der Score Harry Gregson-Williams´ („Kingdom of Heaven“) weiß zu gefallen. Auf der einen Seite setzte Regisseur Schumacher die Geschehnisse weitestgehend „auf Realismus bedacht“ in Szene – auf der anderen arrangierte er aber auch unterschiedliche Erinnerungen und „Gedankenkonstrukte“ innerhalb eines leuchtend weißen Raums mit nur ein bis zwei „prägnanten Requisiten“ drin: Ein starker, bewusst forcierter abstrakt-surrealer Kontrast, der die beabsichtige Wirkung letztlich allerdings eher verfehlt als erzielt. Trotz des Erfolgs, das Gefühl zu transportieren, dass es keine innigen Verbindungen zwischen all diesen Menschen gibt – sie nur lose miteinander interagieren, sich ihre Leben also bloß immer mal wieder zu bestimmten Gelegenheiten kreuzen – wäre eine klarere Fokussierung in einigen Bereichen meiner Meinung nach sinnvoller bzw. ergiebiger gewesen. Ergänzt um Dinge und Details wie (z.B.) Querverweise auf das Schaffen Albert Camus´, wechseln sich dramatisch-unterkühlte Augenblicke regelmäßig mit angrenzend satirisch ausgelegten und/oder gar leicht unfreiwillig komischen ab, wie etwa als Mike eine Nacht in einer Baugrube verbringt, quasi um seiner toten Mutter näher sein zu können – und besonders die (dem Doppelmord folgenden) polizeilichen Ermittlungen erwecken konstant den Anschein eines Fremdkörpers inmitten all der übrigen Ereignisse. Am Ende fügen sich die multiplen Plot-Stränge schließlich im Rahmen einer rauschenden Party zusammen, welche wiederum in einem „schockierenden Finale“ mündet, das aufgrund seiner groben Konzeption und überzogenen Darbietungsweise leider jedoch einen Großteil seiner potentiellen Kraft verliert. Schade – simultan allerdings auch irgendwie symptomatisch für den gesamten Film an sich...
Fazit: Joel Schumacher´s „Twelve“ ist ein relativ oberflächliches Drama, das eine knappe Woche lang das Leben, Treiben und Zugrundegehen verschiedener (jeweils über zuviel Geld und/oder Freiheiten verfügender) New Yorker Adoleszenten beleuchtet – ein einigermaßen unterhaltsamer, ansprechend realisierter, ebenso anständig besetzter wie solide gespielter Streifen, den man durchaus als eine Kombination aus TV´s „Gossip Girl“ und den Bret Easton Ellis Adaptionen „the Informers“, „Less than Zero“ und „the Rules of Attraction“ umschreiben könnte. Unterm Strich mag es dabei aber vielleicht nicht gerade die beste Entscheidung gewesen sein, einen siebzig Jahre alten Regisseur (egal wie erfahren er auch sein mag) mit der Umsetzung eines autobiographisch geprägten Debüt-Romans eines Siebzehnjährigen zu betrauen...
„5 von 10“