Franks Bewertung

starstarstar / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Cody, Mitglied der Biker-Gang „The Crew“, feiert mit Freunden den 50ten Geburtstag seiner Mutter auf ihrer entlegenen Farm. Als des nachts die letzten Gäste das Haus verlassen, steht plötzlich Codys Ex-Freundin Michelle blutüberströmt in der Tür, faselt wirres Zeug, verhält sich wie besessen und greift prompt auf übelste Art an. Hilfe kann nicht geholt werden, weil die Autos plötzlich alle streiken. Da steht zu allem Ungemach auch noch eine Rockabilly-Gang, die aus lauter Toten besteht, in der Tür der Farm…

Das Cover-Motiv erinnert an einen billigen Biker-B-Film aus den 1970ern, doch was einen hier wirklich erwartet, ahnt man erst, wenn man schon mittendrin ist: ein wilder Ritt quer durch einige Genres, der in seinen besten Momenten und schon wegen der ungehörigen Rohheit an „Tanz der Teufel“ erinnert. Doch damit erschöpfen sich auch schon die Parallelen, denn den Butcher Brüdern fehlt es eindeutig an dem Talent eines Sam Raimi. Inszenatorisch ist „Von der bösen Art“ nämlich nur Mittelmaß und das Drehbuch selbst gibt sich leicht unausgegoren – so sehr springt die Handlung von einer Szene / Idee zur nächsten. Schnell werden da noch die Ich-wurde-von-Aliens-entführt-Motive abgehakt, schnell verbeugt man sich da vor H.G. Lewis und seinen „2000 Maniacs“. Ganz und gar bitter wird es in der DF, die aufgrund vieler Schnitte zum Schluß sogar verhackstückt daherkommt. O.g. Laufzeit bezieht sich auf die Verleih-Blu-Ray (16:9), eine spätere FSK-18-Fassung wird noch mehr Federn lassen müssen. Mit Taylor Cole, Cory Knauf, Bret Roberts, Christinas Prousalis u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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