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THE RUNAWAYS erzählt die Geschichte der gleichnamigen Girlie-Rockband aus den 70ern. Gründungsmitglieder waren Schlagzeugerin Sandy West und Gitarristin Joan Jett, die als einzige nach Auflösung weiterhin erfolgreich war (z.B.: „I Love Rock ´N’ Roll“, „Crimson & Clover“). Die Band bestand in der Entstehungsphase aus lauter minderjährigen Mädels, weil Produzent Kim Fowley der Meinung war, dass sich halbnackte, in Lederkluft und Reizwäsche gehüllte Hardrock-Schlampen gewiss gut vermarkten ließen. Er behielt Recht. Zwischen 1975 und 1979 landeten The Runaways mehrere Hits, u.a. „Cherry Bomb“, „Queens of Noise“ und „California Paradise“, und spielten Gigs auf der ganzen Welt.

Der Film schildert auf recht unterhaltsame Weise Entstehung und Alltag der Band, der wohl tatsächlich hauptsächlich aus Sex, Drugs & Rock ´N’ Roll zu bestehen schien. Michael Shannon (BUG, MY SON MY SON WHAT HAVE YE DONE) mimt den völlig wahnsinnigen Dragqueen-Produzenten Fowley. Er coacht die Girls unter anderem darin, sich mit ihren Instrumenten vor fliegenden Bierdosen zur Wehr zu setzen. Kirsten Stewart, bekannt aus den TWIGHLIGHT-Filmen, schlüpft in die Rolle von Joan Jett. Echt Wahnsinn wie annehmbar Kirsten schauspielert, wenn sie nicht neben dem Pattinson-Trottel stehen muss. Die Kampflesbe nimmt man ihr ebenso ab wie den Junkie.
Mit Bandfilmen wie THE DOORS, WALK THE LINE oder SPINAL TAP darf man THE RUNAWAYS freilich nicht vergleichen. Dennoch bleibt es ein unterhaltsamer Film mit geiler Mucke.

Fazit daher:
Tokyo Hotel: 0%
Spice Girls: 0%
Rock 'N’ Roll: 100%
Hello Daddy, hello Mom, I’m Your Ch-Ch-Ch-Ch-Ch-Ch-Ch-Ch-CHERRY BOMB!!!

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