Wie Schauspieler Clint Howard, der im ganzen Film nicht auftaucht, dennoch aufs Plakat von "Dreamaniac" kam - und dann auch noch als schreiender Messerpsycho Eindruck schindet - wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben...
Dass dem früheren Porno-Regisseur und jetzigen Trashmeister David DeCoteau in seinem ersten Mainstreamwerk nicht viel von der Hand ging, ist leider überdeutlich. Immerhin sind hier die Ambitionen auf einen ernstzunehmenden Slasher durchaus erkennbar, wenngleich auch dieses schlappe Drehbuch an allen Ecken krankt und hüstelt.
Die Story geht ungefähr so: Heavy Metal-Fan mit Def Leppard-Shirt (Yeah, baby, keep on rockin´) schmiedet Pakt mit dem Teufel, der ihm in Gestalt einer mehr oder weniger heißen Frau erscheint. Bald gibt es die ersten Toten...
Wie gesagt ist das Drehbuch alles andere als ein Bringer. So hat der Film durchaus seine Momente, springt jedoch ziemlich unentschlossen zwischen Horror, seichter Comedy und etwas Softsex hin und her. Zwar hat DeCoteau dankenswerterweise auf allzu groben Unfug verzichtet, doch sind die Logiklöcher so groß, dass ein Doppeldecker-Omnibus mühelos hindurch fahren könnte. Dass Realität und Fiktion gelegentlich mit einander verschwimmen, soll vermutlich genau diese Patzer übertünchen. Immerhin ist das Finale satt und blutig, nur leider viel zu kurz geraten.
Der einschlägig bekannte Charles Band produzierte diesen Slashertrash, mit der späteren Porno-Queen Ashyln Gere steht gleich der nächste Debütant Gewehr bei Fuß.
Ansonsten teils unlogische, teils hanebüchne Schlachplatte mit gelegentlichen Lichtblicken. Sicher einer der besseren DeCoteaus, was immer das auch heißen mag...