Der wohlhabende Versicherungsagent Nick Stillman steht in der Blüte seines Lebens. Doch als echter Workaholic erleidet er natürlich bald einen Herzinfarkt. Doktor David Bausch kann ihn retten, indem er eine Herztransplantation vornimmt. Als Nick wieder genesen ist, stellt er Nachforschungen über den Spender an. Dabei kommt er den kriminellen Machenschaften Bauschs auf die Spur, der mit Hilfe eines brutalen Ex-Polizisten manch „unfreiwilligen“ Spender auftut…
Um es gleich vorneweg zu nehmen: „Herkunft unbekannt“ ist ein Paradebeispiel für vertane Chancen, denn aus dem Stoff hätte durchaus mehr werden können. Doch leider hat es Drehbuchautor und Regisseur John Harrison nicht als notwendig erachtet, für einen sorgsamen Spannungs- und Handlungsaufbau zu sorgen. Vieles an der Geschichte ist albern, unrealistisch (und das bei einem Stoff, der durchaus nicht weltfremd ist!) und zudem noch vorhersehbar. Harrisons Inszenierung ist zudem auch noch kaum besser als eine typische Fernsehproduktion. Fazit: „Herkunft unbekannt“ ist irgendwo zwischen „Coma“ und „Derrick“ steckengeblieben. Auf Video letterboxed (1,78:1). Mit Peter Onorati, Sam Robards, Alice Krige, Clancy Brown u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin