Review

El Dia de la Bestia ist ein absolut gelungenes Werk von Álex de la Iglesia. Als ich mir den Film zum ersten mal ansah, hatte ich nicht allzu viel erwartet, aber siehe da: Eine absolute geniale Horror-Komödie die sogar einige Action Szenen zu bieten hat.

In dem Film werden auch so richtig schön die ganzen Klischees des Satanismus auf den Arm genommen, zum Beispiel dieser TV - Moderator mit seiner Hellseher Sendung. Alles Betrug, gibt er sogar selber zu :) Und eben, wie der Satanismus zum Kommerz wird. (Nein ich bin kein Satanist, aber das ist eine Tatsache, dass Satanismus schon als „cool“ angesehen wird und immer mehr Kids so was toll finden obwohl sie gar nicht wissen was das wirklich ist und was dahinter steckt).
Der Anfang des Films geht schon richtig lustig los, als das riesige Kreuz auf den Priester fällt oder wie der andere Priester dann versucht böse zu sein. Nicht zu vergessen, wie er in den Plattenladen geht und satanische Musik hören will :)

Atmosphäre:
Die Atmosphäre ist durchweg etwas komisch und teilweise auch spannend. Auf jeden fall gibt es keine langweiligen Stellen. Der ganze Film spielt um und an Heiligabend, aber das sieht für die drei Hauptdarsteller gar nicht so aus. Álex de la Iglesia wollte damit auch die ganzen öden Weihnachtsfilme mal ein bisschen auf den Arm nehmen, aber keine Angst, man bekommt kaum mit, dass Weihnachten ist. Wie auch, wenn Satan gerade dabei ist die Apokalypse vorzubereiten.

Schauspieler und Musik:
Die Schauspieler sind größten Teils sehr unbekannt, was aber nichts ausmacht. Sie können trotzdem überzeugen und machen ihren Job gut. Álex de la Iglesia sagte auch in einem Interview, dass es ihm Spass gemacht hat mit eher unbekannten Schauspielern zu arbeiten und man das öfters machen sollten. Genauso war es auch mit der Musik. Er hat Bands aus der Umgebung genommen. Aber trotzdem ist der Sound ziemlich gut. Guter Rockiger Soundtrack!

Fazit: Mit El Dia de la Bestia hat Álex de la Iglesia einen sehr unterhaltsamen Film geschaffen und es wird wieder mal gezeigt, dass gute Filme nicht nur aus den USA kommen. Den Film sollte man wirklich mal gesehen haben.
Leider wird er etwas unterschätzt, man siehe sich die OFDb Gesamtwertung an...

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