Alle Kurzkommentare


7

Eins vorweg: So schlecht wie ich ihn mir vorgestellt habe, ist er definitiv nicht! Die Effekte sind schon ausgezeichnet, allerdings auch nix bahnbrechendes wie zB der T-1000 damals in "T2". Die Story war mir eigentlich scheissegal, is ja auch nur 0815. Die Schauspieler sind auch okay. Vor allem Stephen Lang als Quaritch war grandios. Auf'n Sack gingen mir lediglich Sigourney Weaver und Michelle Rodriguez. Erstere weil ich sie grundsätzlich nich mag und zweitere weil sie einfach 'nen scheiss Charakter spielen musste (der gott sei dank nur wenig Screentime hatte!). Alles in allem möchte ich dem Film nicht mehr Aufmerksamkeit widmen, als er verdient hat (das tun ja schon 1 Milliarde anderer Menschen auf unserer Erde) und so komme ich zum Fazit: 7 von 10 Punkten

10

"Was haltet Ihr in 10 Jahren von solchen Filmen?" schreibt hier jemand, " das wird irgendwann billig aussehen" schreiben andere....ich lebe JETZT. Und ich mochte bis heute keine Fantasy Filme, deshalb schaute ich mir AVATAR nicht im Kino an, da ich skeptisch gegenüber diesen Film war. Heute angeschaut auf DVD.... DAS ist Kino. Allein die 160 Minuten haben mich abgeschreckt, aber noch nie habe ich mir gewünscht, es würde nochmal eine Stunde länger dauern (und das in 2D). Avatar ist in jeglicher Hinsicht ein Meisterwerk. Wenn man sich drauf einlässt, wird man in eine nie zuvor gesehene visuelle, unglaublich schöne, Welt entführt. Einer der ganz wenigen Filme, den ich sofort nochmal angeschaut hätte, trotz der 160 Minuten. Und jetzt hoffe ich auf ein Kino in meiner Nähe, daß ich das gesehene auch in 3D bewundern darf. Ich bewerte einen Film nach seinem Unterhaltungswert. Und Avatar hat mich entführt.....Danke dafür, Danke James Cameron!

9

Man kommt nicht herum, die Geschichte mit einem altmodischen Western zu verbinden. Nur sind Mr. Camerons Filmfiguren viel größer als Indianer, blau und obendrein das, was wir als Aliens bezeichnen. Dennoch wird mit Pfeil und Bogen geschossen, eine Verbundenheit zur Natur dargestellt, Pfederschmuck genutzt und eine Sprache gesprochen, die ebenfalls artverwandt klingt. Zu guter letzt die Rolle des vermeindlichen Außenseiters, der Vertrauen zur neuen Gemeinschaft aufbauen muss (siehe "Der mit dem Wolf tanzt"). Da ein Film bzgl.der Handlung aber nicht unbedingt neu erfunden werden muss, kann er durchaus in der Top-Liga animierter Actionfilme mitspielen. Guter Spannungsverlauf, schöne Actionsequenzen und ein ordentliches Schauspieler-Aufgebot. Da wird es trotz Überlänge nicht langweilig..

10

Da hat sich James Cameron wirklich selbst übertroffen. Sein sündhaft teurer, digitaler Bilderrausch ist der unumstößliche Beweis dafür, dass ein größtenteils computergeneriertes Leinwandabenteuer mit einfacher Handlung tatsächlich funktionieren und auch visuell komplett überzeugen kann, wenn nur genügend Geld und Sorgfalt darin investiert werden. Cameron nimmt uns an die Hand und führt uns in ein geheimnisvolles Paradies, wo wir aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Eine fremde Welt zum Verlieben. Einfach nur überwältigend. Sämtliche Superhelden, Jedis, Piraten, Zauberlehrlinge und Hobbits, die in den letzten 10 Jahren die Kinos bevölkerten, stinken dagegen ab. Die kleinen Seitenhiebe gegen die imperialistischen USA sind übrigens auch fein. Und dass die Menschen mal die Bösen sind, was selten genug vorkommt, gefällt mir auch sehr gut.

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