Ok, seien wir mal ganz ehrlich, dieser Film ist ein einziges Plagiat aus verschiedenen Epochen der Geschichte des fantastischen Films und der Literatur. Aber es ist ein verdammt geiles!
Die Story, der Vertreibung von Ureinwohner, ist zwar schon tausendmal durchgekaut, hat aber immer noch genug Kraft um als Zugpferd zu dienen (und ganz vom Tisch ist sie selbst heute nicht, nur das die Wirtschaftsstaaten diesen Krieg nicht mehr ganz so offensichtlich führen). Und vollgestopft mit hunderten Klischees der Filmgeschichte ist sie auch. Aber alleine die Effekt-Overkills, ob bei der Umsetzung der Landschaften, der Wesen die in ihnen Leben oder der Endschlacht, hauen dem Betrachter dermaßen auf die Sinnesorgane, das ihm beim ersten mal Anschauen gar nicht alles auffallen kann und ihm förmlich die Spucke weg bleibt. Soviel Ideenreichtum und liebe zum Detail verlangt einfach meinen Respekt und er bekommt ihn auch. Sicher könnte ich auch hier als kleinkarierter Miesepeter irgendwelche Ecken und Kanten suchen, aber das überlasse ich anderen, die anscheint noch die nächsten dreitausend Jahre auf den perfekten Film warten und damit wohl ihre Zeit verschwenden.
Für mich das Kinoerlebnis dieses Jahres und vielleicht auch das des nächsten. Es sei denn Peter Jackson verfilmt endlich Michael Moorcook´s Elrik von Melnibone. Aber das bleibt wohl ein Wunschtraum.