Aizawa ist der Anführer einer linksextremistischen Studenten gruppe in Japan. Aizawa sitzt jedoch im Gefängnis. Währenddessen wird seine Gruppe von internen Machtkämpfen heimgesucht, die letztendlich in totaler Gewalt münden, was die Gruppe schließlich selbst zerstört. Der Film beschreibt also genau das Schicksal so vieler linken oder kommunistischen Gruppierungen: Internes Gerangel um Macht und die "richtige" Ideologie führen zur Aufgabe der eigentlich gemeinsam verfolgten Ideale und schließlich zur Selbstzerstörung, weil die Gruppe das lebt, was sie doch eigentlich bekämpfen wollte - u.a. willkürliche und autoritäre Gewaltanwendung. Allen voran im Kampf um die Macht ist Aizawas Freundin, die sich die anderen (männlichen) Mitglieder gefügig macht, indem sie mit ihnen schläft. Sie ist es aber auch, die völlig austickt und eine Orgie der Gewalt auslöst. Ab hier wird Kichiku ein ziemlich derbes Splatterspektakel. Der ein oder andere mag den Film sicherlich der Effekte wegen, doch ist Kichiku mehr als Splatter zum reinen Selbstzweck. Warum gebe ich dann nur 6 Punkte? Der Grund ist einfach: Langeweile. Vieles war für mich nur mit der Vorspultaste zu genießen. Und vieles im Film erschließt sich mir persönlich nicht, z.B. was soll der Kerl mit dem Samuraischwert. Sicherlich kann der Film nichts dafür, deshalb spiegeln die 6 Punkte auch nur meine ganz eigene Meinung wider. Mein Tip daher: Selbst anschauen und eigene Meinung bilden, denn der Film ist trotz meiner 6 Punkte irgendwie lohnenswert.