Eine Gruppe Intellektueller plaudert den ganzen Film durch über Sex, Beziehungen und Liebe. Spannung oder Action sind leider nicht vorhanden, dafür Anspruch und lustvolle Unterhaltung. Der Film enthüllt was in den Köpfen von Männern und Frauen vorgeht. Dass das Bedürfnis des Fühlens und Erlebens über den Intellekt eines jeden Menschen hinaus geht. Dass Selbstlügen, Besitzanspüche und Abhängigkeiten nichts Ungewöhnliches sind. Im Hintergrund steht die Botschaft: Jede Zivilisation oder jedes Reich kann nicht dauerhaft bestehen und wird durch eine andere abgelöst werden; die Geschichte belege, dass die Suche nach partnerschaftlichem Glück und weit verbreiteter Egoismus immer das erste Anzeichen für den Niedergang einer Kultur seien.
Fazit: Von Betrügern und Betrogenen, Gurkenkönigen, Bumsern und Liebhabern. Kein Meisterwerk, aber trotzdem an einem melancholischen Abend sehenswert. (6/10)