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Der kleine Jimmy ist todtraurig: Weil sein Vater eine neue Stelle bekommen hat, zieht die Familie aus ihrer kleinen Heimatstadt nach New York City. Da die Vermieter der neuen Wohnung keine Haustiere erlauben, muss der Junge seinen geliebten Schäferhund Rainy vor der Abreise in ein Tierheim geben. Während Jimmy versucht, sich in der großen Stadt zurechtzufinden, bricht Rainy aus dem Tierheim aus und begibt sich auf eine abenteuerliche Suche nach seinem Herrchen.

Nanu, was ist denn jetzt los? Die B-Action-Schmiede Nu Image macht einen auf "ein Herz für Tiere", der 80er Jahre Star Michael Pare bessert seinen Vorruhestand als nebenrollender Spießerdad auf, was ist hier denn los. In der Glotze lief der Film unter dem Titel "Tierisch cool - ein Hund in New York", um den treuen Schäferhund Rainy, der Cross Country seinem knubbeligen Freund Jim ganz allein nach Big Apple folgt um dort Dieben, Punks und dem übertrieben widerwärtigen Vermieterpaares mal so richtig eines mit der Pfote überzubraten.
Dabei sieht Rainy nicht nur knuffig auf, sondern hat eine Palette Tricks drauf, der Lassie eine rote Rakete verpassen ließe (falls jemand die South Park Anspielung versteht). Er trägt die Post aus, läutet die Uhrzeit, spielt Dame, rettet kleine Mädchen von Brücken und vermutlich löst er in seiner Hundehütte abends Sudokus, was aber nicht gezeigt wird. Gespielt wird die komplette Disney Klaviatur, jedes mögliche Klischee wird dankend angenommen, aber dennoch bietet cool dog einen annehmbaren Familienfilm. Erwachsene werden vermutlich genervt sein vom dümmlich-glotzenden Kinderdarsteller und auch der restliche Cast hat, bis auf das gemeine Vermieterpaar, sich durch sehr blasse Rollen zu kämpfen. Dennoch kann ich dem Film eine gewisse Knuffigkeit nicht absprechen. Für Familien, Tierfreunde und Kinderhasser auf der Suche nach Bestätigung lohnt sich eventuell ein Blick.
5/10

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